Junge Autoren Johannes Bobrowski (1917 - 1965) In seinen Werken bearbeitet er das Grundthema: das Verhältnis der Deutschen zu östlichen Werken. Er wurde in Ostpreußen geboren (heute Polen). Während des 2. Weltkrieges war er Soldat, begann zu schreiben, aber es war schwach. In den 20-er Jahren war er bekannt durch seine Gedichtsammlungen: „Sarmatische Zeit“ (1961), „Schattenland Ströme“ (1962) - traurig, melancholisch. Er setzt bei seinem Publikum literarische Kenntnisse voraus. Das Publikum
Umfangreicher und komplizierter Roman „Kindheitsmuster“ (1976) - Erzählerin heißt Nelly, der Roman hat 3 Zeitebenen: 1.) Erzählerin reflektiert hier die Gegenwart (1973) und die Ereignisse im Chile 2.) Reise Nellys nach Polen, Schlesien mit ihrem Mann und Tochter - sie sucht ihren Geburtsort. 3.) umfangreiche Ebene über die Vergangenheit - Nellys Kindheitserinnerungen (3. Reich), parodierte Weise: eine glückliche Kindheit in schrecklichen Nazi-Zeiten. Dieser Teil ist keine Reflexion mehr, es is
Viel Publizistik: Erzählung „Störfall. Nachrichten eines Tages“ (1986) - Explosion im Černobyľ. Das Buch hat 2 Linien: 1.) an demselben Tag sollte der Bruder der Erzählerin operiert werden. Es geht um Integrität der Menschen. 2.) Nachrichten über Explosion - die Explosion wird als große Gefahr dargestellt. Erzählung „Sommerstück“ - Sommer in Mecklenburg - moderne Künstlerkolonie (viele Dichter hatten dort Häuser). Es ist der letzte Sommer vor der Auswanderung vieler DDR Autoren (das hängt
Hermann Kant (1916) Es gab geteilte Meinungen über ihn. Er war ein offizieller repräsentierter Autor der DDR, scharfer Publizist, meistens gegen den Westen. Er war Vorsitzende des Schriftstellerverbandes. Er war problematische Person. Manche Kritiker dachten, er sei ein schlechter Schriftsteller. Er setzte sich mit Erzählungen „Ein bisschen Südsee“ durch Roman „Die Aula“ (1965) - repräsentativer DDR Roman. Protagonist ist Robert Iswall (möglicherweise eine autobiographische Gestalt). Er is
Die Literaturwissenschaft untersucht nicht nur künstlerische Werke, sondern auch Dokumente. Nicht nur primäre, sondern auch sekundäre (Rezension, Analyse, Interpretation) Literatur. Die Literaturwissenschaft als selbständige Wissenschaft formulierte sich im 19. Jahrhundert. Das bedeutet nicht, dass früher darüber nicht nachgedacht wurde. Diese frühere Betrachtungen bildeten einen Bestandteil, die man Ästhetik bezeichnet.
G. E. Lessing war ein Schriftsteller der Aufklärung und Vertreter der aufklärerischen Ideale, zu denen Toleranz, Vernunft, Freiheit, Menschlichkeit, Offenheit, und der Widerstand gegen Fürstenwillkür und kirchliche Bevormundung gehörten. Das sieht man auch in dem Werk „Nathan der Weise.“
- Nathan entstand in der Zeit der Aufklärung und er repräsentiert die Ideale dieser Zeit. Nathan ist ein kluger, reicher Jude. Er verachtet die Menschen nicht, auch wenn seine Familie getö
Österreichische Literatur Franz Kafka – österreichischer Schriftsteller Th. Mann (1936) hat vor allem geschichtlichen Still, Geschmack und Form gelobt Nach dem Zerfall der Habsburger Monarchie (1918) gibt es in österreichischer Literatur (OL) für die Themen des Todes, des Absterbens, des Kranken, weil der Zerfall zugleich auch das Untergangdrama in dem österreichischen Bewusstseins bedeutete. 1966 spricht Claudio Margeris von dem habsburgischen Mythos. 1977 wurde die Aufzählung des Spezifischen
Die Hamburgische Dramaturgie ist eine Reihe von Theaterkritiken, die Lessing seinerzeit als Dramaturg des ersten deutschen Nationaltheaters in Hamburg verfasste und periodisch veröffentlichte. Diese Theaterkritiken schufen ein neues Verständnis der dramatischen Gattung und bilden auch noch heute weitgehend die Grundlage bürgerlicher Theaterkultur. Eine Tragödie soll nach Lessing „Leidenschaften in tugendhafte Fertigkeiten" verwandeln. Hier liegt der zentrale Punkt in Lessings Dramaturgie:
Erzähler Robert Musil und Joseph Rotz knüpfen an die Autoren der Jahrhundertwende. Nach dem Krieg ist die Situation in Österreich anders als in Deutschland. Österreich wurde vor den Kriegsschaden verschont. Die Österreicher haben sich aber zu Opfer des Nazisystems erklärt und lehnten die Auseinandersetzung mit der 23 eigenen Nazivergangenheit ab. Sie streben keinen neuen Anfang, wie man bei den deutschen Autoren sehen kann. Es gibt da keine Stunde Null, sie haben sich bemüht auf ihre literarische Tradit
2. Goethes Werk „Faust“- der Tragödie erster Teil als Ausgangspunkt für die Charakteristik der Gedanken der Weimarer Klassik und für die weitere Entwicklung der deutschen Literatur
Goethe als Klassiker
Im Jahre 1775 kam Goethe zum 1. Mal nach Weimar. Er interessierte sich für antike Kunst. Das veranlasste ihn, im September 1786 nach Weimar zu reisen. Dort vollendete er die Dramen, die er bereits in Weimar entworfen hatte. Nach der Rückkehr veröffentlichte er zuerst das Drama Iphigenie auf Tauris, dann Egmon
Vor dem Beginn sind die lyrische Zuneigung und zwei Vorspiele. In der Zuneigung zeigt der Dichter sein Verhältnis zum Stoff und Schaffensprozess: Die „schwankenden Gestalten“ der Tragödie vermitteln Sehnsucht und Schmerz zugleich, zwei Grunderfahrungen, die den Gegenstand und die Bedingungen des Schreibens gleichermaßen bestimmen. Das Vorspiel auf dem Theater bringt ein Gespräch zwischen Schauspieldirektor, Dichter und Lustiger Person, ohne direkten Bezug auf das Stück. Der Prolog i
Schweizerische Literatur Mittelalter (1170 - 1500) - Beginn: Hartmann von Aue - legendenhafte Erzählung „Der arme Heinrich“ - keine politische oder kulturelle Identität (Entwicklung im Deutschen Reich) 24 Humanismus (1470/80 - 1600) - Foxtheater - Fastnachtsspiele - in Bern, Zürich, Basel, Luzern Aufklärung (1720 - 1785) - die schönste Periode in der schweizerischen Literatur (SL) - Blute der Literatur und Geistes- und Naturwissenschaften (Sehnsucht nach Bildung)
- historisches Faust wanderte von einem Ort zu einem anderen (mittelalterliche Student) - 1507 spricht ein Wissenschaftler A. J. Tritenius (Mönch) darüber, dass Faust ein Ketzer, Taugenichts, Tor ist. - K. Rufus spricht in einem Brief auch von Faust – Volk bewundert Faust, Faust sollte als Praller erhüllt werden - 1520 Bamberger Bischof – spricht von ihm auch - 1535 Stadtprotokoll der Stadt Nürnberg, Dr. Faust – ein Zauberer - Legenden – man sagt, dass Faus
Frage Nr.3 Kleist’s Werk „Der zerbrochene Krug“ als Ausgangspunkt für die Charakteristik des Schaffens von H. von Kleist und seine literarische Einordnung 1793-1811 Einige bedeutende Dichter lassen sich literarisch nur schwer einzuordnen. Sie stehen zwischen zwei Epochen, zwischen Klassik und Romantik. Zu diesen Autoren gehören: Friedrich Hölderlin, Jean Paul, Heinrich von Kleist. Heinrich von Kleist ( 1777 - 1811 ) LEBENSLAUF: Heinrich von Kleist wurde in Frankfurt an der Oder geboren. Er wandte sich
DER ZERBROCHENE KRUG: Dieses Lustspiel ist frei erfunden und wurde früher in Weimar ausgepfiffen. Seine Personen sprechen in derben Volkshumor. PERSONEN: Dorfrichter Adam: Er ist Ankläger, Richter und Verfolger zugleich. Er spinnt aus lächerlichen, dreisten Lügen ein Netz indem er sich zum Schluss selber fängt. Gerichtsrat Walter: Er erteilt Adam, als aufmerksamer Hörer zwischendurch Lehren und behält dabei die Oberhand. Frau Mathe Rull: Sie ist als Mutter von Eve total aufgebracht und verletzt zugleich
Frage Nr. 4. Die deutsche Romantik (weiter nur dt. R.)
Obwohl die dt. R. eine widerspruchsvolle Bewegung war, bereicherte sie die dt. Literatur mit neuen Motiven, Sprachformen, und in mancher Hinsicht beeinflusste sie auch die dt. moderne Literatur.
Die R. hatte einen großen Einfluss auf das geistige Leben im Deutschland. Die dt. R. ist wie eine Fortsetzung des Kampfes des Bürgertums um seine Emanzipation zu verstehen. Sie ist auch ein Protest gegen die napoleonische Fremdherrschaft im D. (auch aktiv an den Befreiu
Autorinformation: Adelbert von Chamisso, eigentlich Charles Adélaïde de Chamisso de Boncourt, wurde am 30.1.1781 auf Schloss Boncourt in der Champagne geboren und floh während der Französischen Revolution mit seinen Eltern nach Deutschland. 1796 wurde er Page am preußischen Königshof in Berlin und schlug zwischen 1798 und 1807 eine Offizierskarriere im preußischen Heer ein. Von 1804 bis 1806 fungierte er neben Karl August Varnhagen von Ense als Herausgeber des Grünen Almanachs. In den Jahren 1811 und 1812 war Chamisso Gas
1. Der erste Wendepunkt Der Einbruch des Irrealen in eine reale Welt setzt mit dem Auftauchen des Glückssäckels ein. Dieses phantastische Motiv bewirkt den Bruch der Realität und soll Angst vor der kapitalistischen Entfremdung des Menschen vermitteln. Das Glückssäckel bestimmt mit seinem Wirken die Handlung des größten Teils der Novelle.
2. Der zweite Wendepunkt Chamissos Werk weist einen zweiten Wendepunkt auf. Er
Wolfgang Borchert: Draußen vor der Tür (Hörspiel, 1947) Diese Werk ist ein Hans Quest gewidmetes „Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will“. Wolfgang Borchert schrieb „Draußen vor der Tür“ im Januar 1947 in wenigen Tagen. Das Stück wurde am 13. Februar 1947 zum ersten Mal vom Nordwestdeutschen Rundfunk als Hörspiel gebracht und einen Tag nach Borcherts Tod als Bühnenstück in der Inszenierung Wolfgang Liebeneiners am 21. November 1947 in den Hamburger Kammersp
Frage Nr. 5. Storms Werke „Immensee“ bzw. „Der Schimmelreiter“ als Ausgangspunkt für die Charakteristik des Realismus in der dt. Literatur. Der Vergleich des Schaffens der dt. Realisten mit dem Schaffen der Realisten im europäischen Kontext.
- Theodor Storm gehört zu den Vertreter des deutschen Realismus. Realismus ist eine Literaturepoche von der Märzrevolution des Jahres 1848 bis zum Sieg des Naturalismus am Ende des 19. Jahrhunderts. (1850-90)
- Politisch ist die Zeit des Realismus im Zeichen des Kanzl