Deutsche Literatur 6
Wichtige Punkte (zo zosita)
- historisches Faust wanderte von einem Ort zu einem anderen (mittelalterliche Student)
- 1507 spricht ein Wissenschaftler A. J. Tritenius (Mönch) darüber, dass Faust ein Ketzer, Taugenichts, Tor ist.
- K. Rufus spricht in einem Brief auch von Faust – Volk bewundert Faust, Faust sollte als Praller erhüllt werden
- 1520 Bamberger Bischof – spricht von ihm auch
- 1535 Stadtprotokoll der Stadt Nürnberg, Dr. Faust – ein Zauberer
- Legenden – man sagt, dass Faust bei einer Explosion lebte
- Faust ist populär geworden, vor allem bei einfachen Leuten, für das Volk bedeutet es – nach neuen Wegen suchen, erlaubte Grenzen versetzen
- Paradox: Anders entfaltet sich Renaissance (renesancia), anders entfaltet sich Mystik
- Rückkehr zu heimischen Mythen, man sieht, dass die Ungerechtigkeit herrscht, man wendet die Hoffnung auf die heimischen Götter
- Christentum ist stark, einfache Leute sind unter dem Christentum
- Faust ist sympathisch, weil er so frei ist
- Kirche war nicht so begeistert, weil sie die Gefahr erkannte, dass diese Popularität die Gefahr bedeutet
- Die Gedanken, die hinter der Grenze sind
1. literarische Bearbeitung wurde 1587 in Franfurt am Main im Johann Spieß Verlag herausgegeben. Autor ist anonym. Höchstwahrscheinlich war er ein literarischer (alebo: lutheranischer)Priester. In seiner Verarbeitung gelang Faust in teuflische Hände.
2. literarische Bearbeitung – England – Autor Ch. Marlowe – Freund von Shakespeare
Die Popularität wuchs und auch Lessing wollte Drama von Faust schreiben. Nach Lessing sollte Faust den sinn in der Suche nach der Wahrheit finden. Er hatte Autorität, er beeinflusste andere – auch Goethe kannte Faust schon in seiner Kindheit.
Goethe begann mit 24 Jahre daran, zu arbeiten und halbes Jahr vor seinem Tod beendete das Werk.
1774 – Urfaust –es gibt eine Abschrift, 1790 Faust. Ein Fragment –hatte keinen Erfolg, Goethe wollte nicht mehr daran arbeiten. Nur Schiller überzeugte ihn.
1808 – Faust. Der Tragödie 1. Teil
1832 starb Goethe, Faust. Der Tragödie 2. Teil
29.August 1829 das Werk wird fürs Theater verabreitet
Faust – die I. Fassung Urfaust – mittelalterliche Geschichte, er lernt die Scholastik und will die Naturkräfte erkennen.
II. Linie – er kennt Gretchen, Prosa und Versen
II. Fassung – Gretchen Tragödie wurde zur Episode, man spürt die Gedanken der Französischen Revolution
III. Fassung bringt die Verkörperung der Freiheit, Brüderlichkeit, - gesellschaftliche Verhältnisse – Versuch die Verhältnisse zu bekämpfen
Autor behandelt Menge von Problemen, sowie die technischen als auch die ökonomischen Probleme
II. Teil – Faust kommt in eine höhere Welt
Weimarer Klassik
Goethe bearbeitete viele Probleme, auch die antike Welt; die Welt kann keine Befriedigung bedeuten. Es ist wichtig, dass das feudale System und auch Gesellschaft gezeigt wurde. Faust erreicht eine menschliche Entwicklung, in dem das Bild des geistigen und kulturellen Lebens in 1770 – 1830 entsteht.
In den ersten 2 Fassungen ist ein Mensch, der keine Gesetze kennt, ein Rebell, ein Übermensch, der nach Gefühlen strebt. Faust endet tragisch, mit dem Tod des Märtyrers. (mučeník)
III. Fassung – wenn der Mensch, sich der Grenzen bewusst ist. Charakteristisch ist die Selbstbeherrschung = Züge der Weimarer Klassik. Sie hängt mit der deutschen Philosophie und antike Rückkehr zusammen. Es gibt Menge der Probleme, die manchmal widersprüchlich sind. Nach Goethe gibt es nur eine Welt – materielle Welt, das Leben ist Kampf.
Goethe zeigte, dass die neue Gesellschaftsordnung herausgebildet werden muss. Neue kapitalistische Welt kann keine Befriedigung bringen.
Zufriedenheit → in der Zukunft → Volk auf freien Füßen
Komposition – dreifache Einleitung
I. Teil = 25 Szenen, II. Teil = 5 Akte
- ganze Menge von Motiven aus der realen, symbolischen und mythologischen Ebene. Goethes Bearbeitung fand eine Resonanz sowohl damals als auch jetzt.
- Es gibt 70 Bearbeitungen: T. Mann – Dr. Faustus; Lessing – Drama von Faust; F. Grillparzer; H. Heine; slawische Literatur: Polen: A. Mickiewicz; F. M. Dostojewski; slowakische Literatur: J. Botto; Janko Kráľ
Faust Gestalt
Prolog im Himmel – bekam religiösen Aspekt, Mephisto – beschwert sich beim Herrn, der Herr – Antwort – kennst du den Faust
Faust ist ein Repräsentant der Menschen; was sind die Menschen? Für Mephisto- schwache Menschen – sie streben nach Genuss
Herr sieht die Menschen so, dass sie nach Harmonie streben.
Das Allgemeine wird am individuellen Faust gezeigt. Mephisto – Teufel – die Verkörperung des Bösen.
Herr und Mephisto → Dualismus → Gestalt in einem Kreis
Die Aktivität der Menschen → Grundprinzipien in der Faustdichtung
Mephisto ist skeptisch gegen den Menschen. Der Mensch hat die Möglichkeit, entweder das Gute bevorzugen oder er nimmt das Böse an sich an.
Das Werk ist kein religiöses Werk. Faust ist skeptisch, er sucht die absolute Wahrheit- da kommt logische Situation – er will Selbstmord im letzten Moment begehen.
Er hört die Osterglocke – Erinnerung an Kindheit, er begeht den Selbstmord nicht, er spaziert mit Wagner; Studierzimmer – er übersetzt die Bibel: am Anfang war die Tat (nicht das Wort, wie in der Bibel); Faust bekommt ein Angebot; Faust spricht selbstbewusst – man spürt die Verachtung gegen Mephisto
Faust ist klug, weil er überlegt; Unterschied: er siegt bei Mephisto
Hexenküche – ist ähnlich wie in Auerbachskneipe
Anspielungen von einzelnen Erlebnissen an Goethes Leben; Initiative ist in Händen von Faust
Episode im Gretchen: das Motiv des Verführens eines Mädchens; Gretchen: frommes Mädchen, Faust – Religion – Pantheismus
Humor – Mephisto + Nachbarin; Faust besucht Gretchen im Kerker (Gefängnis), halbwahnsinnige Gretchen erinnert an Shakespeares Afelia im Hamlet.
Gretchen ist errettet. Sie wurde in den Himmel genommen; sie vertritt die Menschheit, sie hat keine Chance, in die Gesellschaft zurückzukommen.
Schicksal ist optimistisch, also Gretchen muss in den Himmel genommen werden; der Herr glaubt an die Menschheit
Thema: die Suche nach dem Sinn des Lebens
Bedingung: wenn das freie Volk auf den Füßen steht
Keine tote Wissenschaft ist Sinn des Lebens sondern AKTIVITÄT für die Menschheit → das stellte Faust zum Schluss, am Ende seines Lebens fest.