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Präpositionen (Verhältniswörter)

Präpositionen (Verhältniswörter)

- lat. Praepositia = das Vorangestellte
- Präpositionen sind ihrer Form nach unveränderlich => unflektierbar. Sie treten immer mit einem anderen Wort, in der Regel einem Substantiv oder Pronomen auf, dessen Fall sie bestimmen (regieren). Viele Präpositionen können auch zwei Fälle regieren. Präpositionen stehen meist vor dem regierten Wort. Zusammen mit diesem bilden sie die Präpositionalgruppe. Man kann vier Hauptbedeutungsgruppen unterscheiden:

1. Ort (lokal): an

Partikeln und Numeralien NJ

Partikeln


- lat. Particula = Teilchen
- sind nicht satzfähig (erfühlen keine syntaktische Funktion) und sind nicht selbstständige Satzglieder
- sie können im Satz eliminiert werden, ohne dass der Satz ungrammatisch wird

Subklassen

1.) Modalpartikeln – drücken die Stellung des Sprechers zum Gesagten aus; sie beziehen sich auf dem Prädikat und damit auf den ganzen Satz (denn, etwa, wohl, eben, halt, ja)
- ihre Funktion liegt also auf kommunikative Ebene wobei sie auf be

Pronomen (Fürwörter) NJ

Pronomen (Fürwörter)


- lat. Pro nomine = für ein Nomen
- morphologisch: deklinierbar aber nicht komparierbar (Steigerung) und artikelfähig
- syntaktisch: keine Satzwert aber in Funktion einen Vertreter haben sie Eigenschaften von vertretenem Wortart
- realisieren Funktionen: 1.) verweisen auf bestimmte Lebewesen, Gegenstände und Sachverhalte
2.) können die Rolle von Verbindungselementen im Text ausüben
3.) funktionieren als Stellvertreter oder Begleiter eines Nomens
- semanti

Negation und Wortfolge NJ

Negation


- negiert kann ganze Äußerung sein (Satznegation: Er traf sie nicht im Kino.) oder nur ein Teil des Satzes (Sondernegation: Ich habe nicht an sie nicht gedacht.)
- es gibt noch sog. lexikalische Negation – die Verneinung ist ein Teil eines Lexems (unschludig)
- stehen im Satz lexikalische und grammatische Negation nebeneinander, so kommt es zur Neutralisierung – der Satz erhält positiven Sinn (Das ist nicht unmöglich. = Das ist möglich.)
- kann ausgedrückt werden:
1.) Negations

Historische Gliederung des Deutschen NJ

Historische Gliederung des Deutschen


Vor etwa 5000 – 4000 Jahren kam es zu der Auflösung – Wanderung und aus den Dialekten entwickelten sich vor ungefähr 3500 Jahren die Germanen.

1. germanische Lautverschiebung - es handelt sich um Veränderungen von den Konsonanten:
- bh > b > p > f,
- dh > d > t > d,
- gh > g > k > h (ch)
- z. B.: aus lateinischen Wörter: Tres > drei (t > d), Coor > Herz, gilt noch Heute (machen)
- diese Lautversc

Linguistische Termini 1 NJ

Linguistische Termini


Abkürzung - keine. Erscheinung der Wortbildung. Sondern lediglich eine graphische Vereinbarung. Beim Sprechen wird stets die volle Wortform realisiert: z.B.: usw.

Ablativ - Kasus der ide. Sprachen, erhalten im Lateinischen.

Ablaut - Wechsle des Vokals bei der Bildung der Stammformen des starken Verbs, z.B.: reiten – ritt - geritten.

Ableitung (Derivation) - neben der Zusammensetzung Hauptform der Wortbildung, z. B.: Sand - sandig. Ableitung mittels Ablaut -

Linguistische Termini 2 NJ

Argot - Gaunersprache, Berufs- oder Fachsprache.

Artikel (Geschlechtswort) - eine Wortart, die als Begleiter des Substantivs verwendet wird und in semantischer Hinsicht zum Ausdruck der Beterminiertheit bzw. Undeterminierheit des Substantivs dient.

Aspekt - Betrachtungsweise einer Handlung hinsichtlich, ihrer in sich geschlossenen Ganzheit. Der A. ist als grammatische Kategorie (des Verbs in slawischen Sprachen und im Griechischen ausgeprägt, andere Sprachen drücken den semantischen Gehalt des Aspekts mit lexikalis

Linguistische Termini 3 NJ

Dual (Zweizahl) - Teilkategorie des grammatischen Numerus zur Bezeichnung von zwei Gegenständen, Personen usw. Im Gegensatz zu einem oder mehr als zwei; in den ide. Sprachen angelegt, aber nur noch in wenigen modernen Sprachen erhalten (z. B. Sorbisch, Slowakisch).

Einzahl - Teilkategorie des grammatischen Numerus.

Elativ - absoluter Superlativ; Steigerungsstufe des Adjektivs, auf einer Ebene mit Superlativ; im Gegensatz zu diesem drückt der Elativ aber nicht den höchsten, sondern einen sein hohen Grad einer Eigen

Linguistische Termini 4 NJ

Genus verbi (Aktionsform, Handlungsform) - grammatische Kategorie des Verbs

Germanistik - Wissenschaft von der deutschen Sprache und Literatur

Glossematik (Kopenhagener Schule) - eine der drei klassischen Schulen der Strukturalismus

Grundsprache (Ursprache) - zur Erklärung der Verwandschaftsverhältnisse von Sprachen einer Sprachfamilie oder eines Sprachzweiges theoretisch angenommene Sprache.

Hauptsatz - Satz, der seiner Funktion nach unabhängig - d. h. Nicht Satzglied eines anderen Sat

Linguistische Termini 6 NJ

Konditionalis - Modus des Verbs, der die Handlung als bedingt kennzeichnet. In vielen Sprachen (Deutsch, Russisch, Latein usw.) ist der K. keine morphologische Kategorie, d. h. er bildet keine eigenen Formeneihen, seine Bedeutung wird z. B. im Deutschen durch die Umschreibung des Konjunktivs mit würde ausgedrückt. Morphologische Kategorie ist der K. z. B. im Französisch

Kongruenz - formale Übereinstimmung zusammengehöriger Satzglieder oder Gliedteile in bestimmten grammatischen Kategorien mit Hilfe von Flexionsendungen. Die K

Linguistische Termini 7 NJ

Lateinisch - zur italischen Gruppe der ide. Sprachfamilie gehörige Sprache, aus dem Dialekt der Landsachft Latium entstanden (erst Belege um 600 v. u. Z., als Schriftsprache etwa seit dem 3. Jh. v. u. Z. verwendet). Mit der Errichtung des römischen Imperiums wurde das L. über ganz Italien, Westeuropa und Nordafrika verbreitet und verdrängte dort existierende Sprache. Die lateinische Schriftsprache unterschied sich stark von der in den verschiedenen Gebieten des Imperiums gesprochenen Umgangsprache, dem sgn. Vugaärlatein, aus dem sich spät

Linguistische Termini 7 NJ

Modus (Aussageweise) - grammatische Kategorie des Verbs, die die Einstellung des Sprechers zum Wirklichkeitswort der Aussage ausdrückt. Dieses Verhältnis kann neutral sein (Indikativ) oder Irrealität im weitesten Sinne bezeichnet (Konjunktiv).

Monem - freies Morphem
Morph - kleinste Texteinheit auf der morphologischen Ebene. Diese Einheiten sind Untersuchungsobjekt der Distributionsanalyse und werden dabei als Allomorphe bestimmter Morpheme klassifiziert

Morphem - kleinste Bedeutungstragende Einheit der Spr

Linguistische Termini 8 NJ

Parole (de Saussure), dt. auch Sprachen oder Rede: Realisierung der langue in individuellen Sprachereignissen: konkreter Sprechakt. P. ist die historische Voraussetzung der langue, ist ihr Instrument aber zugleich auch ihr Produkt.
Partizip - infinite Verbalform z. B. der ide. Sprachen, die zwar zum Formenbestand des Verbs gehört, aber wie ein Adjektiv dekliniert wird. Das Deutsche z. B. hat zwei Partizipien, das Präsensp. (lesend) und das Perfektp. (gelesen), im Russischen dagegen gibt es für beide P.-formen je eine aktivische und ei

Linguistische Termini 9 NJ

Phonetik (Lautlehre) - Teildisziplin der Linguistik, die die physikalischen (akustischen) und physiologischen (artikulatorischen) Eigenschaften der Laute zum Gegenstand hat; untersucht im Gegensatz zu Phonologie nicht die Funktion der Laute im sprachlichen System

Plural (Mehrzahl) - Teilkategorie des grammatischen Numerus. Er wird morphologisch aus dem Sg. abgeleitet, und zwar im Deutschen durch -n (Gabeln), -s (Autos), Umlaut (Mütter) u. a. In einigen Fällen gibt es Doppelformen im P., die aber unterschiedliche Bedeutungen habe

Linguistische Termini 10 NJ

Pragmatik - Teilgebiet der Semiotik, das sich mit den Beziehungen zwischen Zeichen und Zeichenbenutzer (Mensch) beschäftigt

Präposition - Verhältniswort

Präsens - grammatisches Tempus des Verbs, steht in Beziehung zur Zeitstufe der Gegenwart

Präsenspartizip - im Dt. aus dem Infinitiv durch Anfügen von -d gebildete Infinitive Form (singend, lachend). Es hat vorwiegend aktivische Bedeutung (der lachende Mann); die ursprünglich mögliche passivische Gebrauchsweise ist heute nur noch in festen Wendun

Linguistische Termini 11 NJ

Schrift - neben der gesprochenen Sprache wichtigste Form der sprachlichen Kommunikation in der menschlichen Gesellschaft. Später entstanden als Sprache, trug sie dem gesellschaftlichen Bedürfnis Rechnung, erworbenes (získaný) Wissen über weite räumliche und zeitliche Entfernungen zu vermitteln. Man unterscheidet zwischen Bilderschrift, Befriffsschrift, Silbenschrift und Buchstabenschrift

Segmentierung (členenie) - Zerlegung einer zu analysierenden Kette in aufeinander folgende Teilabschnitte, Segmente. Grundoperation der de

Linguistische Termini 12 NJ

Sprachbund (hovorové pásmo) - Gruppe verwandter oder nichtverwandter Sprachen, die systematische Ähnlichkeiten in Grammatik und Wortschatz aufweisen, ohne dass diese aus direkter Verwandtschaft über eine gemeinsame Grundsprache erklärt werden können. Sprachbünde sind Ergebnis länger andauernder Sprachkontakte im Verlauf der historischen Entwicklung der betreffenden Sprachen. Als Beispiel eines Sprachbundes gelten die agn. Balkansprachen (Albanisch, Rumänisch, Neugriechisch, Bulgarisch, Makedonisch und Serbokroatisch), die miteinander d

Linguistische Termini 13 NJ

Sprachwissenschaft (Linguistik) - Wissenschaft von der Sprache; als selbständige Disziplin erst im 19. Jh. nach der Entdeckung des Sanskrits und dem einsetzenden Historischvergleichenden Sprachstudium entwickelt

Sprachwissenschaft (allgemeine Sprachwissenschaft) - Art der SW, die das Allgemeingültige in allen natürlichen Sprachen aufdeckt und damit zu klären versucht, was eine natürliche Sprache ist und wie sie funktioniert. Sie erforscht ebenso die allgemeinen histonsch-genetischen Zusammenhänge und Entwicklungstendenzen vo

Linguistische Termini 14 NJ

Sprachbeschreibung - die Einengung des Gegenstandes der SW auf die Beschreibung des Sprachsystems; Vernachlässigung der gesellschaftlichen Bedingtheit der Sprache; Ausschluss der Bedeutung aus der Sprachbeschreibung; Erhebung einzelner Methoden der Sprachbeschreibung zum allgemeinmethodologischen Prinzip der SW

Subjekt - Satzglied, das zusammen mit dem Prädikat (prísudok) den Satz konstituiert und grammatisch von keinem anderen Glied innerhalb des Satzes abhängt: Der Regen rinnt. Gestern habe ich mit ihr gesprochen.

Linguistische Termini 15 NJ

Tempus - grammatische Kategorie des Verbs; eine seiner Hauptkategorien; die drei Zeitstufen sind: Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Im Deutschen z. B. werden sechs Tempora unterschieden: drei für die Zeitstufe der Vergangenheit, eine für die Gegenwart und zwei für die Zukunft

Terminus (pl. Termini) - Fachwort; Bezeichnung für einen Begriff oder Sachverhalt, der nur in einem bestimmten Fach- oder Wissenschaftsbereich Gültigkeit hat. Als Termini können entweder Neuschöpfungen (z. B. Phonem, Morphem, Graphem, Syntagma) ode

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