Pocet referatov: 870

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INTERPRETATION
Im Roman wird die eigentliche Handlung von der Rahmenerzählung umschlossen. Er gliedert sich in sieben Kapitel mit Unterkapiteln. Der Rahmen enthält die in der Handlung aufgelösten Erinnerungen eines Häftlings des KZ Westhofen. Diese Erinnerungen nehmen den Schluss des Romans vorweg, die sieben Platanen werden gefällt. Im Hauptteil wird von der Flucht der sieben Häftlinge berichtet, die an sieben Tagen stattfindet und mit dem Freibleiben des siebten Kreuzes endet. Rückblenden, Dialogen und innere Monologe bilden wes

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Thomas Mann – Typ des bürgerlichen Schriftstellers. Bekannt ist sein Werk: „ Betrachtungen eines Unpolitischen“ / 1918 / - er hatte in diesem Werk ein konservativ – reaktionäres Weltbild entfaltet. Gehört zu den antifaschistischen Schriftsteller.
„ 55 Radiosendungen nach Deutschland“ / 1940 –1945 /

Feuchtwanger – „ Exil“ – Schlüsselroman / 1940 / - in diesem Roman hat er die Situation in Frankreich, wo sich die meisten geflohenen Schriftsteller bis Kriegsausbruch aufhielten, beschrieben.

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Frage Nr. 19 Zwischen Expressionismus und Nationalsozialismus
Die deutsche Literatur in den 20. Jahren des 20. Jahrhunderts

Schon um 1920 ist nicht zu übersehen, dass der Expressionismus sich geistig und künstlerisch erschöpft. Seine menschlichkeitsverbessernden Ideen sind zu wage und zu subjektiv zersplittert. Seine Kunstlehren wirken vorwiegend auflösend. In der Erzählkunst herrscht das Experiment. In der Lyrik führt der Wille das Subjekt sich unmittelbar ausdrücken zu lassen, zu dem berüchtigten expressionistisch

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Allerdings muss man zugeben, dass vor allem der Raum zwischen Wien und Prag, also der Einflussbereich der untergehender Donaumonarchie Österreich-Ungarn zum Nährboden großer literarischen Einzelgänger wurde. Zu diesem Raum gehören unverkennbar, nicht nur geographisch, sondern auch intellektuell die Erzähler: Robert Mussil, Herman Broch, Heimito von Doderer, Joseph Roth.
Zur literarischen Szenerie der 20. und 30. Jhr. zählen auch so vielfältige und verschiedene Talente wie: Leon Feuchtwanger (1884-1958) und Alfred Neumann (1895-19

Jurek Becker (Kindheit und Jugend) NJ

Jurek Becker
(1937 in Łódź, Polen - 1997 in Sieseby)
Kindheit und Jugend: Jurek Becker wurde in Łódź in Polen geboren. Sein Geburtsdatum wurde willkürlich
gewählt, da ihn sein Vater im Ghetto älter gemacht hatte, um ihn vor der Deportation zu bewahren. Später
erinnerte er sich nicht mehr an das richtige Geburtsdatum. Wahrscheinlich war Jurek Becker einige Jahre
jünger als überall verzeichnet ist.
Seine Eltern waren Juden und sein Vater Max Becker (1900-1972), der ursprünglich aus Bayern sta

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Dem Bankprokuristen K. wird durch diese Instanz der Prozess gemacht, doch nur so, dass er blind und lösungslos, das Opfer wird. Dieser Prozess scheint sich aus der Beschaffenheit des Menschen zu ergeben, der bis dahin über die Durchschnittlichkeit seines Lebens nicht hinausgeblickt hat. Er ist nicht das, was er vor diesen letzten Instanz sein müsste.
In der Erzählung ”Die Verwandlung” findet sich ein Mann als er morgens erwacht in einen Käfer verwandelt. Das Bild deutet darauf hin, dass diesem Mann die eigentlich menschliche Bes

Jurek Becker (Leben als freier Schriftsteller) NJ

Leben als freier Schriftsteller: 1960 begann er ein kurzes Film-Szenariums-Studium im DDRFilmzentrum
Babelsberg und schrieb mehrere Kabarett-Texte. 1962 war er fest angestellter Drehbuchautor bei
der DEFA und schrieb einige Fernsehspiele und Drehbücher. Als 1968 sein Drehbuch Jakob der Lügner abgelehnt
wurde, arbeitete er es zu seinem ersten Roman um, der 1969 erschien und 1974 doch noch verfilmt wurde.
1971 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis und den Charles-Veillon-Preis.
Sein berühmtestes Buch, Jakob der

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Frage Nr. 20. Das literarische Leben in Deutschland in den ersten Nachkriegsjahren (1945-1949).
( Exilanten, innere Emigration, neue Autoren; Gruppe 47; Kulturoffiziere, usw.;
Borchert, Eich, Böll, Schnure usw.)

Am 8. Mai 1945 wurde der 2. WK mit der bedingungslosen Kapitulation des deutschen Reiches beendet. Die ersten Jahre nach der Kapitulation sind politisch von der Entwicklung der ursprünglich 4 Besatzungszonen zu 2 getrennten Staaten gekennzeichnet. Am 28. 9. 1949 wurde die Bundesrepublik gegründet, Währung

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Wolfgang Weyrauch prägt den Begriff "Kahlschlag". Motto dieser Autorengruppe lautet:
"Wahrheit statt Schönheit". Kahlschlag hieß Abkehr von den Traditionsbildungen im Umkreis der Inneren Emigration und des poetischen Konservatismus- Neubeginn in poetischer Sprache, Bilderwelt, Metaphorik. Autoren: Peter Huchel, Elisabeth Langgässer,
Günter Eich - "Inventur"
"Dies ist meine Mütze,/ Dies ist mein Mantel,/ Hier mein Rasierzeug / Im Beutel aus Leinen."
Inventur machen - dies

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Westdeutsche (BRD) Prosa, č.21

- 1945
- die deutsche Kultur hatte es nicht leicht. Trotzdem bekam 1946 ein Deutscher den Nobelpreis – Hermann Hesse. Deutschland fand internationale Anerkennung, sie bezog sich auf die literarische Tradition von 1933.

Bis in die 50-er Jahre hatten es die jungen Autoren schwer, v. a. die heimkehrenden Autoren. Werke der Exilliteratur (Emigranten) blieben Maßstab der Literatur. Man hat die Werke in Deutschland nicht gekannt. Die große Möglichkeit bot den jungen Autoren erst

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Alfred Andersch
(1914 – 1980)
war ein linker Mann (ľavičiar), er war sogar in der Kommunistischen Partei, dann hat er sie verlassen – Antikommunist.
Werke: Die Kirschen der Freiheit (1952) – kein Roman – autobiographische Berichte.
Thema: die Flucht von den Problemen und der Entscheidung. (es ist immer bei ihm das Thema – die Flucht). Er stellt da die gehärtete Jugend in Deutschland und seine Desertion in die freiheitliche Welt dar.
Roman: Sansibar oder der letzte Grund (1957) – Roman über das

Martin Johannes Walser (Leben) NJ

Martin Johannes Walser
(1927 in Wasserburg)
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Walser ist ein deutscher Schriftsteller. Er wurde bekannt durch seine Darstellung innerer Konflikte der
Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen.
Leben: Die Eltern Martin Walsers betrieben eine Gaststätte in Wasserburg. Das Milieu seiner Kindheit
wird im Roman „Ein springender Brunnen“ geschildert. Von 1938 bis 1943 besucht er die Oberschule in Lindau
und wird anschließend als Flakhelfer eingezogen. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er d

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Frauen von Flusslandschaft – ein Roman in Dialogen und Selbstgesprächen geschrieben, nur kurz vor seinem Tode veröffentlicht (1985). 12 Kapitel, ein pessimistisch- resignatives Porträt der damaligen BRD und ihren Hauptstadt- Bonn.
Geschildert werden 2 Tage im Leben der Stadt Bonn, unterbrochen durch Erinnerungen v. a. an die Kriegs- und Nachkriegszeit. In diesen Tagen und Nächten wird ein Minister gestürzt und ein neuer gemacht und dabei finden die Dialoge und Selbstgespräche statt. Vor allem aus der Perspektive der Lebensgefähr

Martin Johannes Walser (Werk) NJ

Werk: Ein immer wiederkehrendes Motiv Martin Walsers ist das Scheitern am Leben. Walsers Helden
tragen meist einsilbige Nachnamen („Dorn“, „Halm“, „Zürn“, „Lach“), und sie sind den Anforderungen, die
ihre Mitmenschen oder sie selbst an sich stellen, nicht gewachsen. Der innere Konflikt, den sie deswegen mit
sich austragen, findet sich in allen großen Walser-Romanen wieder. Dass die Kämpfe nur in der Seele seiner
Helden brodeln, während die äußere Handlung meist Nebensache bleibt, macht Martin Wa

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Günter Grass
(1927 in Danzig - Gdaňsk) (er hat in den Titeln seiner Werke immer etwas mit den Tieren zu tun)
- Nobelpreisträger
- er behauptet, er ist halb Kaschube (Kašubovia) – es war ein slawischer Stamm an der Ostsee, ein Teil wurde germanisiert, ein Teil polonisiert
- fast alle wichtigen Werke spielen sich in Danzig auf.
- das Bekannteste: Danziger Trilogie: Die Blechtrommel (1959)
Katz und Maus (Novelle, 1961)
Hundejahre (Roman, 1963)
- 1958 las G. G. bei der Tagung der Gruppe

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Die Rättin (1986) – komischer Name, Wort, das es nicht gibt. Neubildung von Grass (potkanka). Der Erzähler hat hier alles, was er braucht. Seine Frau überlegt, was sie ihm schenken könnte. Sie schenkt ihm eine Rättin, die spricht. Er und die Ratte sprechen über philosophische und politische Probleme. Dieses Werk ist eine Endzeitvision. Die Rättin kommentiert das Weltende, das für sie ein Atomkrieg bedeutet. (eine Ratte könnte den Atomkrieg überleben). Zeitlich korespendiert dieses Werk mit den Aktivitäten G. in der Friedensbewegung

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Martin Walser
(1927)
- er hat in den 50-er Jahren angefangen zu schreiben
- seine Werke stehen für Hinwendung zum Individuum, zum Psychologismuss, zum Privatem in der Literatur
- typisch ist eine Psychologisierung des Erzählens
Z. B. das Werk: Die Ehen von Philippsburg (1957) – war mit vielen Skandalen verbunden – z. B. wurde Abtreibung dargestellt
Eine Art Romantrilogie: 1. Halbzeit (1960) – Ich-Roman. Der Protagonist
ist Anseln Kristlein. Er taucht in 2 anderen Romanen auf:
2. Da

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70-er Jahre

- Hinwendung zum Individuum, man befasst sich näher mit dem Individuum, was ein
Individuum spürt, fühlt.
- Es kommt nicht zu einer Entpolitisierung, keine prog. Polit.
- als neue Subjektivität, neue Sensibilität bezeichnet
- es entsteht auch die Frauenbewegung (Anregung) (v. a. in Deutschland) „neue Art von Texten“ – artikulieren Frauenerfahrungen
- in der Geschichte – große Autoren – Männer. Die Frauen wollten autonome Frauenliteratur gegenüber der von Männer beher

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Maxie Wander
- österreichische Schriftstellerin
- sie übersiedelte in die DDR um
- „Guten Morgen, du Schöne“ (1978) – es geht um 17 Protokolle von Frauen zwischen 16 – 74 Jahre.
- sie äußert sich zu ihren Rollen in der Gesellschaft, zur Beziehung zu den Männern

Irmtraud Morgners – Leben und Abenteuer der Trubadure Beatritz nach Zeugnis ihrer Spielfrau Laura
- es geht um eine mittelalterliche Trubadurin Beatritz, sie wurde aus tiefem Dornröschenschlaf geweckt und wandert durch die

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Westdeutsche Lyrik

Günter Eich (1907 – 1972) – hat als Naturlyriker angefangen. Gedichtsband: Abgelegene Gehöfte (majer) (1948) – Gedanken aus der Gefangenschaft. Er experimentiert hier mit verschiedenen poetischen Formen.
Botschaften des Regens (1955) – Sammlung, er versucht seine Dichtung als Kritik und als Herausforderung der Macht .
Nach dieser Sammlung (ungefähr in den Jahren 1955 – 68) geriet Eich in eine schöpferische Krise. Seine Gedanken wurden voll komplizierter Aphorismen. Sie tematisieren da

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