Textsorte: Komödie (Situationskomödie): Drama, das die Schwächen des Menschen bloßstellt, sie lächerlich macht oder brandmarkt; heitere Überlegenheit zeichnet die Komödie aus. Situationskomödie: Verwicklungen und Missverständnisse erzeugen Komik. Im Deutschen: Lustspiel. Literarische Richtung: Die deutschsprachige Literatur in der Schweiz nach 1945 (Schweizer Moderne) Sprachliche u. stilistische Merkmale: ist einfach und verständlich gefasst, teilweise klingt sie sogar sc
Hans Fallada, Wer einmal aus dem Blechnapf frißt Inhalt: Hans Fallada, ein berühmter deutscher Schriftsteller unseres Jahrhunderts, hat hauptsächlich sozialkritische Romane über die Gesellschaft der 20er Jahre in Deutschland geschrieben. Er beschreibt die Schicksale von Menschen, die in einem Land leben, das vom Krieg zerstört ist und das mit einem schweren Problem kämpft: Arbeitslosigkeit. Das Buch "Wer einmal als dem Blechnapf frißt" erzählt aus dem Leben eines Strafgefangenen names Willi Kufalt.
Bertold Brecht – Das Leben des Galilei Personen Galileo Galilei Hauptfigur, genialer Wissenschafter Wissbegierig, genau, Forscherdrang in sich, ungläubig, sozial, kritisch, „politisch blind“, ein Verbrecher an der Menschheit und ein Held der Wissenschaft Will neues Entdecken, die Vernunft fördern Andrea Sarti Galileis Schüler seit erster Stunde Wissbegierig, fleissig, begeisterungsfähig, hält an seinen Idealen fest, leidenschaftliche Hingabe Hilft Galilei bei seinen Unter
Der Begriff Expressionismus besteht aus lateinischen Wörtern „ex“ und „premere“ und bedeutet „Ausdruckskunst“. Unter diesem Begriff versteht man eine literarische Bewegung, die etwa in der Zeit zwischen 1906 – 1923 das damals literarisch-künstlerische Leben nicht nur in Deutschland bestimmte. Schon sein Name weist darauf hin, dass in dieser literarischen Bewegung der Ausdruck und die äußere Form die größte Rolle spielen, wobei man innerlich gesehene Wahrheiten und Erlebnisse darstellen wi
Georg Heym ist am 30. Oktober 1887 in Hirschberg geboren und er gehört zu den bedeutendsten Vertretern des frühen Expressionismus. Georg Heym verbrachte seine Kindheit in einem wohlhabenden Elternhaus einer Familie von Beamten und Gutsbesitzern, das von der konservativen Haltung seines Vaters Hermann und seiner Mutter Jenny geprägt war. Er hasste die Traditionen und Konventionen, die er in Johann Wolfgang von Goethe, in seinem Vater und in der Sozialdemokratie verkörpert sah
Die Interpretation des Gedichtes „Der Gott der Großstadt“
Das Gedicht „Der Gott der Stadt“ stammt aus dem Jahre 1910 und gehört zu den bekanntesten expressionistischen Gedichten von diesem Autor, das das Thema die Großstadt behandelt. Zuerst beschreibe ich das Bild der Stadt, mit dem der Autor konfrontiert wurde, dann versuche ich anhand der expressionistischen Merkmale das Gedicht zu interpretieren und schließlich widme ich mich der formalen Seite des Gedichts. Um die Interpretation nachvollziehen zu kö
Leben und Werk Georg Heym wurde am 30. Oktober 1887 als Sohn des Staats- und späteren Militäranwalts hermann Heym und dessen Frau Jenny im schlesischen Hirschberg geboren. Er entstammt einer wohlhabenden Familie, die geprägt von konservativer Haltung war. Der Vater war autoritär und lebt in Georgs Aufzeichnungen fort: „Ich wäre einer der größten Dichter geworden, wenn ich nicht solch einen schweinernen Vater gehabt hätte. (Heym, Gedichte, 1967, S. 119).“ Von 1900 bis 1905 absolvierte er das Joachimthalsche Gymna
Als Expressionismus bezeichnet man die Epoche, die zwischen Jahren 1910 und 1925 verlief. Jene Epoche verbreitete sich von Deutschland aus auf das europäische Ausland. Die Werke: Nach Damaskus, Ein Traumspiel und Gespenstersonate des schwedischen Autors August Strindbergs wurden für den expressionistischen Stil vorbildlich. „Die einzelnen Personen waren nun mehr Sprecher einer Beichte und Klage des Dichters, die Handlung löste sich in Visionen und Träume des Dichters auf. (Frenzel 1991, S.532)“ Thematisch lehnte man sich an die r
Deine Wimpern, die langen Georg Heym verfasste dieses Liebesgedicht vermütlich im Jahr 1911. In diesem Jahr nämlich, im Sommer lernte er Hildegard Krohn (siehe Anhang) kennen und verliebte sich in sie. Aus dem Titel des Gedichts lässt sich erschließen, dass Hildegard den jungen Heym mit ihren langen Wimpern sehr bezaubert haben musste, da er solchen Titel für sein Gedicht wählte. Zu Beginn der ersten Strophe werden „die langen Wimpern“ der Geliebten vom lyrischen Ich nochmals erwähnt. Es beschreibt sie als „dunkele Wa
Der Tod der Liebenden Das Gedicht stellt den Tod der Liebenden dar. Der Titel des Gedichts bringt zum Ausdruck eine Etappe, die das Leben des Menschen beendet und somit trennt sie auch die Liebenden voneinander. Jeder Dichter schafft sich seine eigene lyrische Welt, seine Bild- und Sprachwelt. Daher ist die Auswahl der Worte eigenartig. Für die Lyrik Georg Heyms heißen solche Worte: Stadt, Liebe, Wahnsinn, Krieg, Strom, Meer, Tod. Der Begriff des Todes ist der bedeutende, alles andere führt zu ihm hin und ist dessen Teil (vgl. Reich-R
Der Tod der Liebenden im Meer Das Gedicht „Der Tod der Liebenden“ von Georg Heym hängt eng mit dem vorher interpretierten Gedicht zuasmmen, wobei das Meer hier von großer Bedeutung ist. „Heym Faszination durch alles Maritime ist von Rimbaud bezogen, dem Dichter des „Trunkenen Schiffs“ und der „Ophelia“, beides kehrt als Motiv und bis in metrische Imitationen hinein bei Heym immer wieder.“( Reich-Ranicki 1994. S. 309), siehe Gedichte im Anhang. Da die Interpretation dieses Gedichtes am deutlichsten hinsichtlich Ri
Der Roman erzählt eine Geschichte des knapp 50 jährigen Harry Hallers, der sich als gespaltete Persönlichkeit, halb Mensch, halb Wolf ansieht. Handlung: In einem Vorwort berichtet der Neffe der Vermieterin von der Ankunft Hallers, der sich bei ihr eine Dachwohnung mietet. Harry Haller selbst ist mit sich un seiner Umwelt äusserst unzufrieden. Er fühlt sich alt und krank. Eines Nachts entdeckt er bei einem Spaziergang in einer dunklen Gasse an einer Mauer die Aufschrift Magisches Th
Expressionismus /1910 – 1925/ Der Begriff "Expressionismus" wurde zuerst für die bildende Kunst verwendet. Er kennzeichnete eine Richtung, die sich vom Realismus und Impressionismus abgrenzte, die statt „Eindruckskunst“ eine „Ausdruckskunst“ sein wollte. Expressionismus ist von Lateinischen "expressio" = Ausdruck abgeleitet. In der Literatur dagegen verstand man darunter, dass man sich von der naturalistischen Nachahmung und von der äußeren Bilderwelt löst. Der Künstler sollte selbs
Georg Heym – Biographie und Georg Heym als Expressionist
Georg Heym wurde am 30. Oktober 1887 als Sohn des Staats- und Militäranwalts Hermann Heym und dessen Frau Jenny (geb. Taistrzik) im schlesischen Hirschberg (heute: Jelenia Góra, Polen) geboren. Schon im Alter von zwölf Jahren begann Heym erste Gedichte zu verfassen. Nach der Grundschule besuchte Heym ein Berliner Gymnasium, war aber wegen schlechter Noten und eines Schülerstreichs gezwungen an das Friedrich Wilhelm-Gymnasium in Neuruppin überzuwechseln. Zusamme
Interpretation – „Die Tote im Wasser“ 1. Strophe: Zu Beginn werden schon die Masten der Schiffe am Kai, passend zu der verschwommenen Sicht durch den herrschenden Nebel, zu dem recht morbiden Bild, „verbrannter Wald“ (Z. 2), gemacht. 2. Strophe: Es wird der Unrat im Wasser mit einer „weiße[n] Haut“ (Z. 7) verglichen, was sein tatsächliches Aussehen darstellen soll. 3. Strophe: Abfall der Stadt steht hier im Vordergrung. 4. Strophe: Das Kleid der Frau wird mit dem weißen Schiff verglichen, das an der
Ist die Hauptfigur in diesem Roman. Hinter ihm versteckt sich der Autor selbst. Das ganze Geschehen wird aus seiner Sicht erzählt, also aus der Sicht eines einfachen Soldaten. Die Sympathien des Lesers liegen auf seiner Seite. Der Leser kann sich mit ihm identifizieren, er kann Pauls Situation nachempfinden. Paul ist ein junger Man, der freiwillig an die Front ging. Er ist aber nicht allein. Zusammen mit ihm ging an die Front seine ganze Klasse. Sie wurden von Kan
E. M. Remarque – Im Westen nichts Neues Im Westen nichts Neues ist der mit Abstand bekannteste und einflußreichste aller Romane Remarques. Direkt nach seinem Erscheinen bei Ullstein im Jahre 1928 wurde er zu einem Massenerfolg, wie ihn das deutsche Verlagswesen noch nicht gesehen hatte. Zugleich wurde er aber auch das Ziel heftigster Angriffe der Rechten und insbesondere der Nationalsozialisten, die zu der Verbrennung von Remarques Büchern im Mai 1933 und zu seiner Ausbürgerung 1938 führen sollten. Die Handlung dreht sich um
Bertolt Brecht gehört zu den wichtigsten deutschen Dramatikern des zwanzigsten Jahrhunderts. Er hat viele Gedichte, Erzählungen, theoretische Essays und Aufsätze geschrieben. B. Brecht reiht sich als Erzähler, Lyriker, Balladendichter, vor allem aber als Theatertheoretiker und Dramatiker nicht nur zu den vielseitigsten, sondern auch zu den einflussreichsten Autoren des 20. Jahrhunderts ein.
Biographie
Bertolt Brecht, eigentlich Eugen Berhold Friedrich Brecht, wurde am 10.02.189
Die deutsche Literatur in den 20. Jahren des 20. Jahrhunderts
Bertolt Brecht ist der Repräsentant der deutschen Literatur in den 20. Jahren des 20. Jahrhunderts. Diese Epoche wird auch als Epoche zwischen Expressionismus und Nationalsozialis-mus genannt. In dieser Zeit erschöpf sich der Expressionismus geistig und künstlerisch. Seine Kunstlehren wirken vorwiegend auflösend. In der Erzählkunst herrscht das Experiment. In der Lyrik führt der Wille das Subjekt sich unmittelbar ausdrücken zu lassen, zu dem berüchtigten
Das Vorspiel des kaukasischen Kreidekreises von Bertolt Brecht wird in dem kleinen Dorf Nukha im Kaukasus nach dem Ende des 2. Weltkrieges abgespielt. Die Mitglieder zweier Kolchosen streiten sich um ein Tal. „Galinsk“, der Ziegenkolchos, übergibt das ihnen vom Recht zustehende Tal dem Obstbaukolchos ,,Rosa Luxemburg“, der für das Tal ein erfolgversprechendes Bewässerungsprojekt bearbeitet hat. Zu Ehren der Gäste und zur Feier des Tages wird das Theaterstück der Kreidekreis aufgeführt. Die Ra