Úvod do nemeckej literatúry 7

13.) Die Literaturwissenschaft


Es ist die Wissenschaft, die sich mit der Literatur befasst. Sie gehört zum System der Gesellschaftswissenschaften. Der Gegenstand im weiteren Sinne des Wortes ist alles schriftliche. Im engeren Sinne des Wortes ist es die Bellestristik.
Die Beletristik untersucht nicht nur Texte, sondern auch Dokumente – sekundäre Literatur. Es ist keine alte Wissenschaft. Erst seit dem 19. Jahrhundert. Es wurde aber auch vorher über solche Fragen nachgedacht. Früher gehörte es aber zur Esthetik.
Die Esthetik hat eine lange Geschichte. Die Anfänge sind bei alten Völkern zu suchen – China, Ägypten. Im antiken Griechenland wurde die Esthetik formuliert. Das erste Werk war von Aristoteles – Poetik. Es war das erste Literatur-theoretische systematische Werk. Er gilt als Theoretiker des Dramas.
Viele bedeutende Werke entstanden im 18. Jh. G. E. Lessing war die führende Persönlichkeit der Aufklärung. Er hat das Werk Briefe die neueste Literatur betreffend geschrieben. Dann noch Lavkon oder über die Grenzen der Malerei und Poesie.Vor allem im Lavkon versuchte er die Unterschiede zwischen Literatur und der Bildkunst zu definieren. Er kommt zur Schlußfolgerung: Die Bildkunst ist räumig und Literatur ist zeitlich.
Fridrich Schiller teilte die Dichtung in naive und sentimentalische. Der naive Dichter versucht den paradisischen Zustand möglichst genau nachzuahmen. In diesem Sinne gilt Goethe, sich selbst bezeichnet er als sentimental. Der sentimentalische sagt, es gibt den Verlust zwischen Natur und Kunst. Er versucht diesen Zustand wieder herzustellen. Er sucht das verlorene Ideal. Die modernen Dichter gehören zu sentimentalischen Dichtern.

Die Literaturwissenschaft hat 3 Bestandteile:
• Literaturtheorie – Jeder Teil hat seine Funktion. Theorie ist eine Verallgemeinerung dessen, was in der Literaturwissenschaft erforscht wurde. Man teilt auch weiter:
• allgemeine Literaturtheorie – untersucht künstlerisch-weltanschauliche Grundlagen und Methoden des literarischen Schaffens
• Poetik – befasst sich mit dem Aufbau der literarischen Werke. In der Vergangenheit gab es normative Poetik – es sollte nicht die Phantasie die Hauptrolle spielen, sondern bestimmte Regeln, Rezepte. Heute wird es abgelehnt. Es funktioniert nicht mehr.
• Morphologie – Aufbau nach einzelnen Gattungen, Kompositionen der literarischen Werke. Es ist die Wissenschaft über Gestalltungen der literarischen Werke. Es geht um die äußere Form
• Stilistik
• Gattungslehre – Fragen der Gattungen und Genres
• Verslehre – untersucht den Aufbau des Verses, Rhythmus, akustische Qualität des Verses
• umständende Rätorik – Lehre über Strophe
• Literaturgeschichte – Entwicklung der Beletristik in einer bestimmten Zeit und es geht auch um die Prozesse, die dabei verlaufen. Traditionell ist das die Nationalliteratur. Den Rahmen bildet die Nationalliteratur, Frage der Periodisierung. Es geht um die Einteilung der Abschnitte (Perioden). Man kann die Literatur nach Jahren einteilen oder nach bestimmten historischen Ereignissen einteilen. Der Rahmen der nationalen Literatur ist manchmal eng, deshalb gibt es auch die Weltliteratur.
• Literaturkritik – Ihre Aufgabe ist die Bewertung der Belletristik entweder allgemein oder einzelnen Werke. Disziplinen:
• Literaturpsychologie – beschreibt, unter welchen Umständen das Werk entstanden ist. Der Prozes der Rezeption.
• Literatursoziologie – Wirkung der Literatur in der Gesellschaft. Fragen der Literaturkommunikation
• Bibliographie – sammelt die Angaben über literarische Werke
• Textologie – untersucht, welcher literarische Text echt ist
• Literaturdidaktik – Grenzwissenschaft. Sie untersucht literarische auch pädagogische Aspekte. Wie soll die Literatur unterrichtet werden?