Úvod do nemeckej literatúry 4

6.) Epische Genres und ihre Problematik


Die Epik ist die erzählende Literatur. Das Grundmerkmal ist das Erzählen. Man kennt viele Genres:
• epische Kleinformen
• mittlere Formen
• Großformen
• Die Sage – historische Ereignisse mit fiktiven Elementen
• Die Legende – hat ihren Ursprung im Mittelalter. Es schildete meist Episoden aus dem Leben eines heiligen. Der heilige Cyril und Metod. Legenden sind wichtige Erzeugnisse über die Vergangenheit. Die Legenden werden parodiert. Im Zentrum steht ein Scheinheiliger
• Die Anekdote
• Die Fabel – Tiere oder Dinge treten auf, aber man löst menschliche Probleme

Die Grundlage ist immer die Chronologie – Anfang, Verlauf, Ende. Der Schriftsteller muß originell sein und er muß den Eindruck evozieren, daß er die Geschichte nachnehmen kann. Es gibt dabei einen Unterschied zwichen der Nachricht und Beletristik.
(informiert) (evoziert)
In der Epik informiert man auch über fiktive Geschichten.

Der Roman – Epos war Vorläufer des Romans. Die Ursprünge sind noch in der antiken Zeit zu suchen, aber vor allem in der Renesance. Es gibt mehrere Typologien des Romans:
• der Ritterroman – Renesance – die höhere Schicht. Paradoxerweise war die Parodie des Ritterromans beliebt (Don Quichot)
• der Picarroman (Schelmenroman) – der Representant ist aus einer niederen Schicht. Die Ursprünge sind in der spanischen Literatur zu suchen, aber auch in der deutschen. (Der abenteuerliche Simplizismus – Grimmelhausen)
• der politische Roman – im 17. Jh. war der Picarroman bekannt und es entstand der politische Roman, der auch in Barok bekannt war.
• der Familienroman – war auch in Barok bekannt. Im Zentrum ist immer eine Familie, bzw. mehrere Generationen (Budenbrooks)
• der Briefroman – Ursprünge in der englischen Literatur. Deutsche Literatur – die Leiden des jungen Werther
• der Zeitroman – aktuelle Probleme der Gegenwart
• der historische Roman – die Ereignisse der Vergangenheit wurden geschildet (Angelika)
• der Detektivroman
• der utopische Roman
• der Entwicklungsroman
• der Bildungsroman In Deutschland spezifisch. Der Protagonist wird
• der Erziehungsroman gebildet, erzogen. Am Ende erreicht er ein anderes
Niveau.
• der Gesellschaftsroman – ein totales Bild einer bestimmten Zeit (Balzac)

Der Roman ist sehr kompliziert, verschiedene Komponenten. Der Erzähler ist sehr wichtig
• 1. Person – ich-Erzähler
• 3. Person – er- Erzähler

Es gibt 2 Erzählsituationen:
• auktoriale – der Erzähler ist eine aktive Figur, die sich in die Handlung mischt.
• personale – alles wird den anderen Personen gelassen. Der Erzähler wird irgendwie versteckt.
Beide Situationen sind gleich wichtig.

Erzählperspektive – aus welcher Sicht erzählt wird

Erzählweise – der Ton, in dem die Werke erzählt werden. Es betrifft die Weise zwischen dem Erzähler und Ton – Tonalität des Werkes

epische Welt – alles, was das Werk enthält. Es hat verschiedene Bestandteile, je nachdem was im Vordergrund ist, sprechen wir von einzelnen Typen:
• Figurenroman
• Geschehensroman
• Raumroman

Novelle – kleinerer Umpfang und keine komplizierte Handlung. Sie löst einen Konflikt. Sie wird sogar als Schwester des Drama bezeichnet. Im Mittelpunkt gibt es ein überraschendes Geschehen. Goethe – Im Zentrum der Novelle gibt es eine unerhörte Ergebenheit. Das Motiv des Handels wird variant behandelt.

Erzählung – Die Grenze zur Novelle ist schwer zu finden. Das allgemeine wird an einem Einzelfall gezeigt. Die Komposition ist viel lockerer. Man findet auch Betrachtungen, Reflexionen, Kommentare, usw.

Kurzgeschichte – entstand in 20. J. des 20. Jh. in Amerika. Sie ist kürzer las alles andere. Die Kurzgeschichte wurde in Zeitschriften, Magazinen gedruckt. Es werden nur kleine Ausschnitte abgebildet. Die Figurenzahl ist reduziert. Der Schluß ist immer offen, manchmal unerwartet.