Treibhauseffekt 2
Aristopheles: Weise, weise. Nun teile mir mehreres und genauer was über den Treibhauseffekt zu. Du sagst nur von den Faktoren aber das Wesentliche bleibt verachtet. Nicht das ich davon nichts wusste, ich will einzig unsere Meinungen durchdiskutieren. (In Wahrheit kannte Aristopheles dieses Thema überhaupt nicht, was Pazuli gleich klar war, aber Pazuli wollte Aristopheles nicht erneut wütend machen.)
Pazuli: Gut schon, gut. Ich muss ein wenig überlegen… (nach 30 Minuten Stille sehr schnell und selbstbewusst ausgesprochen) Treibhauseffekt ist die voraussichtliche Erwärmung der Temperaturen auf unserer Erde, verursacht durch den Ausstoß und die Produktion verschiedenster Stoffe und Gase, die zur vermehrten Reflexion der Wärmestrahlung an der Atmosphäre führen.
Aristopheles: So, so. Und weißt du was du eigentlich gesagt hast? Weil du so lange brauchtest um so kurzer Satz zu bilden. Ha? Bekenne dich! (wieder die unerwartete Wut, die jetzt aus dem Schrecken von Unbekannten quellte.)
Pazuli: Man muss das – mein bester, gnädiger und treuester Freund – nicht begreifen, wenn man dafür Verständnis besetzt. Es ist wahrlich so, dass ich mit der Natur fühle. Ich bin ein Teil, ein Wesen der Natur, der mit ihr gefährdet und erschöpft ist.
Aristopheles: Bin ich auch ein Teil der Natur? Weil ich mich sehr erschöpft fühle.
Pazuli: Ja doch, wenn du kein Natursünder bist, dann bestimmt. Wenn du kein Abfall in der Natur wegwirfst und keine naturschädlichen Stoffe gebrauchst, dann ja, dann wahrhaftig. Und siehst du? Wie ich dich kenne, bist du gerade so ein Mensch. (Pazuli hat auf Aristopheleses Gesicht erkannt, dass er jede Minute wieder plötzlich wütend sein kann und so musste er ihm Komplimente machen um ihn zu beruhigen und in neutraler Stimmung zu bringen. Die neutrale Stimmung war bei Aristopheles die ruhigste und glücklichste…)
Aristopheles: O mir ist – wenn ich nur auf die alle Natursünder denke – ganz schwindlig geworden. Dabei musst du ununterbrochen auch auf die großen industriellen Giganten denken. Wie sie täglich, 24-Stunden pro Tag und 7 Tagen pro Woche die Treibhauseffekt vergrößern und globalisieren. Alle die Fabrikschornsteine und auch die Autoabgase, Chemikalien und Ölprodukte. Aber sage nun deinem Freund… was sollen wir tun um unsere schöne Natur, deren Teil auch ich bin, zu retten? Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden?
Pazuli: Gute Frage, o du Weise. (Wieder war ein Kompliment notwendig, weil Aristopheles in tiefen und schweren Depressionen langsam fallen beginnt.) In allen besten Zeitschriften (in Wahrheit schon die erwähnten Boulevard…) kannst du eine Grundinformation finden, und zwar, dass es allein auf den Leuten oder auf der Regierung hängt. Entweder muss jeder einzelne Mensch umweltfreundliche Produkte verlangen und einkaufen und in Bewegungen und Bürgerinitiationen mitmachen, oder dann die Regierung „umweltfreundliche Gesetze“ kodifizieren.
Aristopheles: Ich bin nur ein einfach denkender Mensch und sehe in dieser Behauptung schon ein Fehler. Wäre es nicht besser, wenn jedermann – auch die Menschen aus Regierung – sich in die Aktivitäten für das Gute der Natur eingesetzt hätte? Alle Hand in Hand. Denn, sind sie nicht ein Teil der Natur? Und wen ja, dann vernichten sie nicht mit der Natur auch sich selbst? Können sie das sehen? Oder nicht?
Pazuli: So viele Fragen und so wenig Zeit sie zu beantworten.
Aristopheles: Wie meinst du das?
Pazuli: Ich muss schon geschwind an einer Greenpeace Demonstration teilnehmen. Sie protestieren gegen die schon erwähnten Fabrikschornsteine. Sie sind nicht naiv und wollen sie nicht demolieren, sondern bessere Filtern einsetzen.
Aristopheles: (Pazuli unterbrechend:) Greenpeace? (stotternd ausgesprochen) Was ist das? Willst du vor mir etwas geheim halten? Bekenne dich! (Selbst Aristopheles wusste nicht warum sich in dieser Situation bei ihm der Schutzmechanismus in Gang gesetzt hat.)
Pazuli: Weh mir, mein aller wichtigster Kamerad, wenn ich vor dir irgendetwas geheim halte! Verzeihe meine Frechheit, ich werde es dir mit einigen Informationen näher bringen. Greenpeace ist eine Organisation die mit den Protestaktionen gegen großen umweltschädlichen Industriegiganten bekannt ist. Sie nimmt kein Geld von den Firmen oder anderen Assoziationen, sondern nur von den Einzelpersonen.
Aristopheles: Und haben sie genug? Ich meine, welcher Armseliger würde seines Geld nur so schenken?
Pazuli: Ach, Aristopheles, es leben auf der Erde nicht nur Obdachlose, sondern auch solide und glücklichere Leute als wir sind. Komm mit mir um die Demonstration zu sehen und seine Ziele zu begreifen! So verstehst du richtiger als von Definitionen was Greenpeace ist.
Aristopheles: Also lassen wir uns den Weg gemeinsam zu schaffen!
Pazuli und Aristopheles: (zusammen:) Gehen wir immer fort auf die Natur denkend! (Ab.)