TEXTLINGUISTIK

TEXTLINGUISTIK

Textlinguistik entstand in yweite Hälfte der 60-er Jahre und in 1. Hälfte der 70-er Jahre.

Gegenstand der TL - Text
Als Vorläufer der TL gilt klassische Rhetorik.

Rhetorik - gesprochene Sprache, Kunst, schon, gepflägt
klassische Rhetorik - offentliche Rede

5 Phasen bei der Rhetorik:
1. Inventio - das Finden der zum Thema passenden Gedanken
2. Dispositio - logische Aufgliederung der Parteirede in Abschnitte, in denen jeweils
unterschiedliche Mittel einsetzen sind
Rede - am Anfang (Einfuhrung, Einleitung) - Anrede
- im Kern - Ziele, Pläne, Programme
- zum Schluss - Wählen Sie die Freiheit!

3. Elokutio - der sprachliche Ausdruck, der die in der Inventio gefundenen Gedanken und die
Wortfugung betrifft.
- die konkreten sprachlichen Ausdrucke

4. Memoria - Gedächnis, auswendiglernen der Rede

5. Aktio et pronuntatio - Präsentation - lebendige Vortrag der Rede mit begleiteten Gästen
und die gepflägte Aussprache



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ISOTOPIEANSATZ
Isotopie

Die Texte werden als ein System von Kompatibilitäten und Verträglichkeiten von verschiedenen Merkmalen, der in einem Text vorhandenen lexikalischen Einheiten aufgefasst, d.h. die Bedeutung von Texten ergibt sich aus der Gemeinsamkeit bestimmter semantischer Merkmale - d.h. Seme der in einem Text aufgetrettenden Lexeme.
Fur diese Form der Bedeutungsbeziehung zwischen den Lexemen eines Textes verwendet man den Terminus Isotopie. Diese Isotopie beruht auf der semantischen Ekvivalenz zwischen bestimmten Lexemen des Textes, die durch Semrekurenz, d.h. wiederholtes Vorkommen von Semen im unterschiedlichen lexikalischen Einheiten des Textes erklärbar wird. Die auf diese miteinander verknupften Lexeme desen Textes bilden eine Isotopiekette.
Lexeme, die uber ein gemeinsames rekurenzdominantes semantisches Merkmal verknupft sind, konstituieren eine Isotopieebene.
Der Star wird morgen operiert.
durch Kontext monosemiert Wer kann operiert werden:
(táto Lexéma dostáva vo vete len 1 význam) 1. bekannte Person
2. Vogel
3. Augenkrankheit - šedý zákal
Isotopieebenen = Sememen eines Lexems

EINHEIT DES TEXTES

Einige Textelemente zeigen eine unmittelbare Referenz auf die aussersprachliche Wirklichkeit. Diese werden in ganz verschiedener Weise wiederaufgenommen. Die Wiederaufnahme kann also eine reine Wiederholung sein, aber auch eine Substitution (Pronominalisierung). Die Wiederaufnahme bzw. Substitution werden auch Verweisung genannt. Die Verweisung erfolgt in 2 Richtungen:
1. ruckwärts - anaphorische Verweisform
2. vorwärts - kataphorische Verweisform

SPRECHAKTTHEORIE

Begrunder der Sprachakttheorie waren die Spraphilosophen Austin & Searle und sie knupften an die These von Wittkenstein an, wonach die Bedeutung eines Wortes seine Gebrauch sei, d. h. das Pragmatische bestimmt die eigentliche Bedeutung von Wortern.
Sprecher ist also ein Tun, eine Tätigkeit, ein Handel zu kennzeichnen. Erst, wenn man die Bedingungen, unter denen sich das Sprechen und Schreiben vollzieht, regelhaft beschreibt, kann man die eigentliche Bedeutung von Ausserungen in der praktischen Komunikation erfassen. Sprache darf also nicht beim Wort genommen werden, also mit einer Ausserung eines jeden einzelnen Satzes konnen verschiedene Teilhandlungen vollzogen werden.
Es werden nämlich 3 Akte unterschieden:

1) Lokulite Akt - die Tatsache, dass man etwas sagt oder die Ausserung des Satzes
schlechthin (Der Hund beisst.)
2. Ilokutive Akt - Intention des Sprechers - Absicht, Ziel des Sprechers (Ziel: Warnung)
Hans kommt morgen.
Feststellung, Warnung, dass er morgen kommt
3. Perlokutive Akt - Reaktion - Endeffekt (Weglaufen vor dem Hund, der beisst)