Stadt

Stadt
(Eine richtige Großstadt)


Ich lebe in einer Stadt, die sogar schon in der Slowakischen Republik, was die Fläche und Bewohnerzahl angeht, eine Stadt mit dem mittelmäßigen Charakter ist. Global gesehen wohne ich also in einer Kleinstadt.
Ehrlich gesagt finde ich die richtigen Großstädte schon interessant, sogar auch schön, aber die Schönheit der Großstadt kann man mit der Naturschönheit nicht einmal vergleichen. Die Wolkenkratzer und andere Wunder der neuen Zeiten der Menschheit ist zwar schön doch die Wunder der Natur sind dabei noch einmalig und nicht kopierbar. Und wie alles auf der Welt hat eine Stadt ihre Vor- und Nachteile. Für mich ist ein richtiger Vorteil der Stadt, dass man dort alles „unter einem Dach“ finden kann. Die Super- und Hypermarkten sind jetzt schon überall und dort ist eigentlich alles, von Obst und Gemüse durch Brot bis Batterien zu finden. Wenn mir beim Einkauf der Lebensmittel noch, dass ich ein Paar CDs brauche anfalle, ist das in Supermarkt kein Problem. Gute Einkaufsmöglichkeiten sind also so zu sagen schon ein Synonym der Stadt. Die Städte haben in der Regel gute Verkehrsverbindungen überallhin und so muss man sich nicht sorgen und zu früh aufstehen. Dienste des öffentlichen Personenverkehrs sind relativ billig und immer zur Verfügung. Und wenn man sein eigenes Auto hat geht viel schneller, obwohl auch viel teuerer. Das Merkmal jede Stadt ist die Pünktlichkeit und Präzision – alles funktioniert und alle arbeiten nach einem bestimmten System. Man kann glauben, dass der Mensch, der in der Stadt lebt in den Stereotyp der Stadt fallen könnte. Aber zum Glück gibt es eine Möglichkeit der abwechslungsreichen Leben oder die Parken und Gärten, die die Stadtleute sehr üppig (bujný) und schön erhalten um sich dort später psychisch erholen können. Psychische Erholung bieten auch verschiedenste und immer kulturelle Angebote an. Man kann Kinos, Theaters oder Museen besuchen. Höhergenante Vorteile der Stadt bringen mit sich jedoch auch die Nachteile. Zum Beispiel, hat man zwar gute Verkehrsverbindungen aber es ist umstritten ob der Lärm oder die Abgase für den Menschen dafür stehen. Oft sind die überfüllten Verkehrsmittel das, was nicht gerade angenehm beim Reisen ist. Und besonders durch große Hitze wird diese Erscheinung namentlich für die älteren Leute sehr ungenehm oder sogar gesundheitsschädlich. Die hohen Mieten besonders im Zentrum ist ein weiterer Nachteil, der schon als etwas Natürliches genommen wird.
Nicht so streng stellt sich zu den Nachteilen Marion aus dem Artikel. Sie ist schon seit Kindheit von den Großstädten beeindruckt worden. Sie bleibt gern in einer Anonymität, die die Stadt anbietet. Individualität, meint sie, kann man nur in der Großstadt gewinnen, weil dort die Menschen viel weniger als im Dorf im Kollektiv leben. Man kann sich individuell entscheiden wie man sich benehmen oder bekleiden will ohne dass die Anderen sie als extravagant oder unerzogen betrachten. Und „in der Stadt sitzt man einfach an der Quelle.“ Das heißt, man „kriegt gleich mit, was in ist“ was die Musik oder Filmen betrifft. Marion hat aus der Stadt und Einsamkeit keine Angst, weil sie weiß, dass sie bestimmt neue Freundschaften knüpfen wird. Was aber nicht heißt, dass sie die anderen Freundschaften aufgeben will. Zuletzt konstatiert sie trotz dem, dass ein Dorf auch viele Vorteile hat: Man kennt viele Leute und wird dadurch zum Beispiel beim Einkaufen netter bedient. Oder die Natur – die wunderschönen Alpen. Und sie weißt auch darauf hin, dass sie sicher mit den Kindern eines Tages zurückkommen will. Sie will nämlich für ihre Kinder die gleiche schöne Kindheit wie sie hatte versichern.
Der Artikel endet mit den Wörtern: „ich möchte einfach so viel erleben“. Ich meine, dass dieser Satz das gesamte Marions Denken genau formuliert. Sie will nämlich nur viel probieren und dann, wenn sie meint, dass sie soweit ist und genug Erfahrungen gesammelt hat, heirate sie und wird eine Familie mit den Kindern haben. Aber zuerst musst sie alles was die Stadt anbietet erforschen und begriffen, weil sie selbst sagt, dass sie neugierig ist und fürchtet sich nicht.