Peter Härtling(Lebenslauf)NJ
Peter Härtling
(Lebenslauf)
Peter Härtling wurde am 13. November 1933 in Chemnitz (Sachsen) geboren. 1946 kam er
nach Zwettl in Österreich und zog noch im gleichen Jahr nach Nürtingen. Über die Stationen bei der
„Nürtingen Zeitung“ (Volontär von 1952 bis 1954), der „Hildesheimer Zeitung“ (Redakteur von
1954 bis 1955), der „Deutschen Zeitung“ (bis 1962), der Zeitschrift „Der Monat“ (Redakteur und
später Mitherausgeber) kam er 1967 als Cheflektor zum S. Fischer Verlag und wurde dort ein Jahr
später Sprecher der Geschäftsleitung. Seit 1973 lebt Peter Härtling als freier Schriftsteller in Mörfelden-
Walldorf. Mit seinen Romanbiographien über namhafte deutsche Schriftsteller aus dem 18.
und 19. Jahrhundert wurde er bekannt. 1959 erschien sein erster Roman „Im Schein des Kometen“.
Zu seinem 50. Geburtstag wurde der Peter-Härtling-Preis gestiftet. Er selbst wurde u.a. mit
dem Hauptmann-Preis (1971), dem Zürcher Kinderbuchpreis (1980), dem Hölderlinpreis (1987)
und dem Andreas-Gryphius-Preis (1990) ausgezeichnet. 1994 wurde ihm der Titel eines Professors
durch das Land Baden-Württemberg verliehen. 1995 war er Stadtschreiber von Mainz. 1995 und
1996 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz, die Wilhelm-Leuschner-Medaille des Landes Hessen
und die Karl-Preusker-Medaille durch die Deutsche Literaturkonferenz. Mehrere Schulen wurden
nach ihm benannt.
In den Jahren 2000 und 2001 wurde er zum Präsidenten der Hölderlingesellschaft gewählt,
erhielt den Eichendorff-Preis, die Poetik-Dozentur der Universität Dresden und den Sonderpreis des
Jugendbuchpreises für das kinderliterarische Gesamtwerk.
Peter Härtling ist seit 2003 Ehrenbürger der Stadt Mörfelden-Walldorf und erhielt 2004 auch
die Ehrenbürgerschaft von Nürtingen verliehen.
Er ist auch Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt, der
Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz und der Akademie der Künste von Berlin
und Brandenburg.
Auszeichnungen
1964 Literaturpreis des Verbandes der Kritiker (Kritikerpreis) für Niembsch.
1965 Förderpreis Literatur des Landes Niedersachsen für Niembsch.
1966 Ehrengabe des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie für Niembsch.
1971 Gerhart-Hauptmann-Preis der Freien Volksbühne Berlin für Gilles.
1974 Schubart-Literaturpreis
1976 Deutscher Jugendliteraturpreis für Oma.
1977 Stadtschreiber von Bergen
1978 Wilhelmine-Lübke-Preis des Kuratoriums Deutsche Altershilfe.
1980 Zürcher Kinderbuchpreis "La vache qui lit" für Ben liebt Anna und Sofie macht Geschichten.
1982 Naturschutzpreis der Kreisgruppe Groß-Gerau des Bundes für Umwelt und Naturschutz.
1987 Hermann-Sinsheimer-Preis und Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg.
1992 Lion-Feuchtwanger-Preis.
1994 Verleihung des Titels eines Professors durch das Land Baden-Württemberg.
1995 Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes.
1995 Mainzer Stadtschreiber
1996 Verleihung der Wilhelm-Leuschner-Medaille des Landes Hessen.
1996 Verleihung der Karl-Preusker-Medaille durch die Deutsche Literaturkonferenz.
2000 Eichendorff-Preis
2001 Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für das kinderliterarische Gesamtwerk.
2003 Deutscher Bücherpreis für sein Gesamtwerk
2004 Ehrenbürger der Stadt Nürtingen