Meine Ferien

Dieses Jahr habe ich meine Ferien zu Hause verbracht. Selbstverständlich nicht nur zu Hause, sondern im Inland. Ein- oder zweimal war ich mit meinem Bruder in Österreich. Aber das waren nur Nachmittagsausfluge. Ich habe Sport getrieben. Vor allem war ich Radfahren, was ich sehr gern im Wald mache. Ich habe aber wenig Zeit zum Lesen gehabt. Zwei Bücher habe ich ausgelesen. Das zweite war wirklich toll. Es war von John Grisham mit dem Titel „Die Firma“. Es geht um ein Liebespaar. Diese Ferien waren voll gezeichnet von der Krankheit meiner Mutter. Eine Woche vor den Ferien hat ihr der Doktor Leukämie festgestellt. Sie hat schon zwei Chemotherapien überstanden. Und sie muss noch zwei überstehen. Nach jeder soll sie nach Hause gehen und neue Kraft schöpfen. Es ist ein schwerer Kampf. Wir müssen geduldig sein und hoffen, dass sie gesund wird. Einen ganzen Monat durfte ich sie nicht anfassen. Sie musste keimfrei sein und muss ständig. Das war überhaupt nicht leicht. Noch letzte Woche ist mein Opa mit 98 Jahren gestorben. Er war eine Legende. Er hat den Ersten und den Zweiten Weltkrieg und alle Regime erlebt. Nur den Eintritt in die EU hat er nicht mehr erlebt. Alle nannte ihn Albert oder Adalbert, weil er so ein hohes Alter hatte. Aber amtlich hieß er Vojtech.
So in diesem Text kann man keine lustigen Momente finden, weil es gar keine gab. Also diese Ferien habe ich nicht in vollen Zügen genossen. Vielleicht werde ich die nächsten genießen, wenn alle gesund sind und ich schon 18 sein werde. (Alle deutsche Texte wurden von österreichischer Professorin korrigiert).