Jazykoveda NJ 2

Satzglieder im Deutschen:
Subjekt (podmet), Prädikat (prisudok), Objekt(predmet), Adverbialbestimmung (prislovkove urcenie)
Im deutschen Satz sind auch sog. freie Angaben zu finden. Sie rekonstruieren sich aus den Adverbialbestimmungen.
Beispiel: Der Gärtner bindet die Blumen im Gewächshaus, am Abend, nachlässig… Zu den freien Angaben werden auch freie Dative gerechnet (freier Dativ ist eine Dativkonstruktion, die durch für + Pronomen ersetzbar ist). Du bist mir der Rechte.
Im Deutschen sind Attribute keine Satzglieder (auch keine Präpositionen, Partikel, Pronomen, Artikel, Negation).
Satzglieder im Slowakischen:
Subjekt, Prädikat, Objekt, Adverbialbestimmung, Attribut (prívlastok)
Im slowakischen Satz muss Subjekt nicht wörtlich ausgedrückt werden. Im deutschen Satz muss ein Subjekt stehen. Z.B.: Volala mama. (ONA) Pride zajtra. – Sie kommt morgen.
4) Lexikologie – ist Lehre vom lexikalischen Teilsystem der Sprache (z.B. sie befasst sich mit der Wortbedeutung, Wortbildung etc.)
Der Grundbegriff der Lexikologie ist Lexem - Wort. (z.B. der Tisch, das Buch)
Ein Lexem kann mehrere Bedeutungen haben. Jede dieser Bedeutungen nennen wir Semem. Die einzelnen Sememe bestehen aus Komponenten, die Seme heißen.
z.B. Glas – als Material: räumlich, materiell…)
Die Unterschiede zwischen dem Slowakischen und Deutschen sind im Bereich der Wortbildung zu finden: Für die slowakische Sprache sind Ableitungen charakteristisch. Für die deutsche Sprache sind Komposita gekennzeichnet.
Náhrobný kameň – Grabstein; domáca úloha – Hausaufgabe; nákupný dom - Einkaufshaus
5) Stilistik – sie untersucht die Verwendung der sprachlichen Mittel, die Nutzung der sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten in der sprachlichen Kommunikation.
Bis zu den 60, 70-en Jahren wurde die Sprache nur als sprachliches System betrachtet. Erst in dieser Zeit kommt zum Wandeln der Sprachbetrachtung. Zum Wort kommt die Sprache als Kommunikation. Im Bezug auf diese Tatsache entstehen neue Teildisziplinen der Linguistik:
1) Psycholinguistik – sie beschäftigt sich mit den psychischen Problemen, die bei der Kommunikation auftreten. Z.B: Man kann nicht richtig lesen, schreiben, einige Wörter richtig aussprechen etc.
2) Soziolinguistik – sie untersucht die Sprache in unterschiedlichen sozialen Gebieten. Z.B.: Man spricht anders, wenn man zu Hause ist. Man verwendet andere Wörter in der Schule. Ärzte, Lehrer, Soldaten sprechen anders.
3) Pragmalinguistik – betrachtet die Kommunikation als ein Handeln. Es geht dabei um die Sprachabsicht. Zu diesem Bereich gehören auch Verstehensprobleme. Wenn man sich nicht klar ausdrückt, oder wenn der Sender eines denkt, aber es anders sagt, bzw. der Empfänger es anders versteht.
4) Historiolinguistik – untersucht die Entwicklung der Sprache, wie und unter welchen Bedienungen neue Wörter entstehen.
5) Angewandte Linguistik – zu diesem Bereich gehören verschiedene Methoden, die die Lehrer anwenden können. Z.B. Lernen in der Alfa- Sphäre. Methoden, die den Schüler das Schreiben, Lesen erleichtern etc.