HIV und AIDS

HIV und AIDS

HIV (Humanes Immundefekt Virus) – ein Virus, das vor allem die Zellen des Abwehrsystems befählt. Es vermehrt sich in ihnen, setzt sie außer Funktion und zerstört sie schließlich. Das körpereigene Abwehrsystem kann dieses Virus nicht aus dem Körper entfernen. In wenigen Wochen nach einer Ansteckung kann es zu ersten Anzeichen der Infektion kommen. Langsam entwickelt sich eine Schwächung des Immunsystems, die schließlich zur Erkrankung AIDS führt, dem Endstadium der HIV-Infektion.
Die Erkrankung, die HIV verursacht, nennt man „opportunistische Infektion“ (OI), weil sie die „günstigste Gelegenheit“ (die Schwäche des Immunsystems) nutzt, um sich zu vermehren. Die Abwehrzellen haben im Körper die wichtigste Funktion, andere Zellen des Immunsystems bei der Abwehr gegen Erreger der Krankheit zu steuern. Diese werden aber durch HIV direkt zerstört und das Immunsystem wird dadurch immer schwächer.
Zur Infektion (Ansteckung) führen am häufigsten der ungeschützte (ohne Kondom) Geschlechtsverkehr und Tauschung der Spritzen bei den Drogensüchtigen. Besonders start verbreitet sich HIV in Afrika, Karibik, Süd- und Ostasien.
HIV wird nicht durch die Luft (Tröpfcheninfektion) weiterverbreitet, wie z. B. Tuberkulose oder Grippe. Verbreitet wird es auch nicht durch den physischen Kontakt (Händeschütteln, Küssen, Besuch von Schwimmbädern, …). Die Übertragung ist unwahrscheinlich im Krankenhaus, beim Arzt oder bei der Akupunktur oder beim Tatowieren. Auch beim Blutspenden droht kein Risiko, denn mit fremdem Blut kommt man nicht in Berührung und fűr jeden Spender wird Einmal-Material verwendet.
Bei der ersten Hilfe sollte man Schutzhandschuhe benutzen und bei der Atemspende wird die Mund-zu-Mund-Beatmung empfohlen. Eine HIV-Übertragung ist nur möglich, wenn das Blut des Verletzten direkt in die Blutbahn des Ersthelfers gelangt.
HIV-Infizierte dürfen kein Blut, keine Organe und keinen Samen spenden.
AIDS (Erworbener Immundefekt) – eine schwere, durch HIV ausgelöste Schwächung des körpereigenen Abwehrsystems. AIDS macht den Körper wehrlos gegen viele Krankheitserreger, was ohne Behandlung schließlich zum Tod führt.

Albert Einstein

In diesem Jahr (2005) feiert Deutschland das Einsteinjahr, denn es geht um 100-ten Geburtstag der Relativitätstheorie und den 50. Todestag von Einstein.
Albert Einstein ist am 1879 in Ulm geboren und verbringt seine Kindheit in München. Nur langsam lernt er sprechen. In der Schule war er durchschnittlich. Nur aus der Physik waren seine Leistungen sehr gut. Auch an der Hochschule ging sein Studium nicht bestens. Sehr bekannt wurde der Satz: „Aus ihnen wird nie etwas, Einstein.“ :-)))
Als er 26 Jahre alt war, hatte er 5 Aufsätze zum Photoelektrischen Effekt veröffentlicht. 1921 hat er für diese Aufsätze den Nobelpreis erhalten. Er setzte sich aktiv für Pazifismus und demokratische Rechte. Von Nationalsozialisten wurde er als Judenphysiker bezeichnet und nach 1933 lebte er in den USA, wo er weiter gegen Faschismus gekämpft hatte. In den USA widmete sich Einstein hauptsächlich der Atombombe (Brief an den amerikanischen Präsidenten, dass er Angst habe, dass Deutschland die Atombombe bauen konnte. > erste Atombombe „Little Boy“ > Hiroshima) und der Theorie der Relativität. Einstein wurde auch gebeten, Staatspräsident des neugegründeten Staates Israel zu werden.
In den 20. Jahren des 20. Jahrhunderts versuchte man IQ von bekannten verstorbenen Persönlichkeiten zu berechnen. Unter ihnen Goethe und auch Einstein. Der ermittelte Wert lag zwischen 160 und 180, doch diese Berechnungen sind wissenschaftlich nicht korrekt.