Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns (Charakteristik der Gestalten) NJ

2. Kurze Charakteristik der Gestalten
Hans Schnier - Clown
Hans Schnier ist 27 Jahre alt, er stammt aus einer reichen Familie. Sein Vater ist rheinischer
Braunkohlenmillionär und seine Mutter ist Präsidentin des Zentralkomitees der Gesellschaften
zur Versöhnung rassischer Gegensätze.
Seine Familie erwartete von Hans, dass er nach dem Abitur weiter studieren wird.
Nach dem Abitur entschloss Hans Clown zu werden.
Mit seiner Familie hat Hans schlechte Beziehungen wegen seiner Kindheit, strenger
Erziehung und dem Tod seiner Schwester Henriette, die seine Mutter, die während des Zweiten
Weltkriegs eine überzeugte Nationalsozialistin war, in die Front schickte. Der Tod seiner
Schwester kann Hans seiner Mutter nie verzeihen.
Hans lebte 6 Jahre mit einem katholischen Mädchen Marie. Seitdem ihn Marie verlassen
hatte, lebt er wie ein Mönch. Er ist psychisch und physisch zerstört. Sogar plante er sein
Hemd gegen einen Schnaps zu tauschen. Hans glaubt, dass Alkohol für ihn Heilmittel ist, so
kommt er auch um seine Arbeit.
Für Katholiken interessiert sich Hans nur wegen Marie, sonst sind ihm alle Katholiken,
außer Papst Johannes unsympathisch.
Katholiken machen Hans nervös, weil sie unfair sind. Protestanten machen Hans krank
mit ihrem Gewissensgefummel Atheisten sind langweilig, weil sei immer nur von Gott sprechen.
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Hans ist ein Individualist, er verteidigt seine individuelle Freiheit gegen jede Art von
gesellschaftlicher Macht, die über ihn verfügen will. Auch gegen die Tauung. Hans ist melancholisch
und sentimental und fühlt eigenes Selbstmitleid. Hans besucht gern Filme, die für 6.
Jährige zugelassen sind.
Als er eine Nummer mehrmals wiederholen muss, ist es ihm langweilig. Hans beobachtet
die Menschen und Macht eine Pantomime mit Händen, Füßen aber das Gesicht bleibt
unbeweglich.
Er träumt nach Rom zu fahren, um dort um die Audienz bei dem Papst zu bitten. Dort
über Marie sprechen.
Hans schrieb Briefe an alle ihre Bekannte, aber er bekam keine Antwort. Hans ist
krank, ohne Geld und unfähig zu arbeiten. Am Ende spielt er am auf Bahnhof Gitarre, und
wartet auf Marie, die mit dem Zug aus Rom von der Hochzeitsreise zurückkommen soll. Aus
dem Künstler ist in ein Paar Stunden ein Bettler geworden.
Marie
Marie war 19 und Hans 21 als sie zusammen leben begannen. Sie hat Hans oft aus der
Bibel gelesen und sprach oft über religiösen Themen, Armut in der Gesellschaft.
Marie war besonders Arm, sie hatte nur 3 Kleider. Vor dem Zusammenleben mit Hans
arbeitete sie im Laden seines Vaters. Marie wollte eine kirchliche Trauung mit Hans, weil sie
überzeugt war, dass sie mit Hans im Sünde lebt.
Marie hatte 2 mal Fehlgeburt. Sie war überzeugt, dass das nicht geborene Kind nie in
den Himmel kommen könnte. Es bleibt in der Vorhölle, weil es nicht getauft war. Hans erfuhr,
welche schreckliche Sachen die Katholiken in Religionsunterricht lernen.
Nach Hans war Marie nicht sehr intelligent, vor allem für Züpfner. Sie war nett, im
Zug bezahlte sie, aus dem Geld von Hans, die Zuschläge der 1. Klasse für älteren Menschen.
Hans musste mit dem Gepäck helfen. Nach sechs Jahren hat Marie Hans verlassen und sie
heiratete einen einflussreichen Katholiken Züpfner.
Mutter
Mutter ist 60 Jahre alt. Heute ist sie die Präsidentin des Zentralkomitees der Gesellschaften
zur Versöhnung rassischer Gegensätze.
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Im Jahre 1945 schicke sie ihre Tochter Henriette zur Flak. Während des Zweiten
Weltkrieges war sie eine überzeugte Nationalsozialistin. Wegen des Todes von Henriette ist
die Mutter für Hans tot. Hans findet die Mutter für dumm und sparsam. Henriette hatte keine
Lust Karten zu spielen und sie warf die Karten ins Kamin. Mutter verbrannte sich die Hand,
um die Karten zu retten.
Obwohl die Mutter besonders reich ist, bezahlt ihre Rechnung für das Telefon die
Zentralkomitee.
Mit Hans haben sich 5 Jahre nicht gesehen. Hans telefoniert zu Hause. Mutter stellt
sich als Zentralkomitee vor. Hans sagte: „Hier spricht ein durchreisender Delegierter des
Zentralkomitees jüdischer Yankees, verbinden Sie mich bitte mit Ihrer Tochter“ Mutter weinte.
Hans wollte auch weinen.
Hans telefonierte mit der Mutter, weil er Geld braucht, um nach Amerika fahren zu
können. Die Mutter gab ihm kein Geld, weil es bestimmte Prinzipien gibt.
Mutter von Hans ist eine Opportunistin, sie war 3 Tage Anti- atomkämpfrein. Als sie
festgestellt hatte, dass es für ihre Aktien ungünstig war, verließ sie gleich die Organisation.
Einmal gab sie dem Briefträger 25 Pfennig als Neujahrestrinkgeld. Am nächsten Tag
war er im einem Briefumschlag und der Briefträger schrieb: „Ich bringe es nicht über mich,
Sie zu berauben gnädige Frau“. Sie beschwerte sich am Postministerium.
Das ewige Geld – sagte immer die Mutter, als sie etwas bezahlen musste. Mutter wollte
mit den Kindern Karten spielen. Alle Kinder hatten keine Lust Karten zu spielen. Das Kartenspiel
erinnerte an Henriette, weil die Herzsieben, die Henriette ins Feuer warf, im Spiel
war. Mutter bestach die Kinder mit gutem Essen oder Trinken, damit sie Karten spielten wollen.
Jedes Spiel erinnerte an Henriette, aber es hat der Mutter niemand gesagt.
Vater von Hans
Sein Vater ist rheinischer Braunkohlenmillionär, der eine Geliebte Frau Brosen hat.
Seiner Geliebte kaufte er ein Villa. Als er erfuhr, dass Hans in der Stadt ist, kommt er zum
Besuch Um Hans zu Helfen. Er ist bereit Hans das Studium zu finanzieren.
Genneholm, ein Freund vom Vater will Hans eine Chance geben. Hans lehnt dieses
Angebot ab und fordert Geld, um zu Hause trainieren zu können. Hans braucht eine dicke
Gummimatte und 1000Dm monatlich. Vater ist bereit 300 Dm monatlich zu geben. Hans bekommt
ein en Streit mit dem Vater. Hans bemängelt dem Vater, dass er im Kindheit an Kartoffel
und Brot hungerte, obwohl er wusste, dass sie reich sind.
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Hans schätzt seinen Vater sehr hoch, weil er Frau Wieneker das Leben gerettet hatte,
als sie und andere Frauen ein Offizier erschießen wollte.
Bruder Leo
Leo studiert Theologie, er war schockiert, dass sein Vater eine Geliebte hat.
Als er eine Klassenarbeit 5 schrieb, wollte ihn die Mutter zu einem Psychologen schleppen.
Schwester Henriette
Henriette ist schon 17 Jahre tot. Es war schönes nettes träumerisches Mädchen, spielte
gut Tennis. Im Jahre 1945 meldete sich Henriette freiwillig zur Flak. Henriette wurde von der
Mutter beeinflusst. Mutter gab ihr kein Taschengeld. Sie starb bei Leverkusen. Niemand weis,
wo sie beerdigt wurde.
Vater von Marie Derkum
Herr Derkum ist ein Kommunist, der immer gegen Naziesten war. Während des Zweiten
Weltkriegs wurde er in Konzentrationslager verhaftet. Der Gauleiter rettete ihm sein Leben.
Wenn er etwas konnte, würde er eine Gesellschaft gründen, die sich um die Kinder reichen
Leuten kümmern würde.
Als Marie nach Köln ging, gab er Hans die Adresse und auch Geld. Es ist der einzige
Mann, der Hans küsste.
Monika Silvs
Monika ist nett, sie ist die richtige Freundin von Hans. Als er sie telefoniert hatte, kam
sie, um die Wohnung aufzuräumen und etwas zum Essen zu kaufen.
Zuhälter
Zuhälter ist sein Manager. Hans soll 6 Monate pause haben. (Hans handelte selbst)
Hans soll sich ein nettes Mädchen finden und mit dem Alkohol aufhören. Hans war 250 Dm
wert, aber im Vertrag steht nur 180 Dm.
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Anna und Narette
Mädchen im Haus. Anna 15 Jahre. Mit ihr sprach Hans manchmal über Henriette.
Sabina und Karol Edmond
Sabine ist bereit Hans zu helfen, obwohl sie selbe finanzielle Probleme hat. Sie hat 3
Kinder. Sabina ist böse, dass sie wieder schwanger war. Mit Ihrem Mann Karol sprachen oft
über Kalender, wann eine Frau ein Kind bekommen kann.
Kreis von den Katholiken
Herbert Kalick
Mit 10 bekam er das Eiserne Kreuz erster Klasse. Er hat mit Panzerfaust 3 russische
Panzer zerstört. Als Kind erzählte er Geschichten über Juden.
In der Kindheit hatte er Konflikt mit Hans, der Kalick Nazischwein benannt hatte.
Hans wurde in Reisenwohnzimmer verhaftet, obwohl er mit 10 Jahre alt die Bedeutung des
Wortes noch nicht kannte. Der Lehrer war auch wütend, nur sein Vater legte ihm sein Hand
auf seine Schulter. Hans schätzt dafür den Vater immer sehr hoch. Hans wurde verurteilt einen
Panzergraben auszuwerfen.
In der Zeitung entdeckte Hans die Nachricht, dass Dr. Kalick für die Verbreitung der
Demokratie ein Bundesverdienstkreuz bekam. Hans erinnerte sich daran, wie Georg bei dem
Üben mit Panzerfaust starb.
Kalick ist reich, besitzt eine Villa, hat ein Kind, eine schöne aber dumme Frau, sie
sagte immer: „Ach, wie hübsch. oder Ach, wie scheußlich.
Hans wurde zur Versöhnung eingeladen, und Marie überzeugte Hans zur Besuch zu
gehen. Es kam zum Konflikt, als Kalick die Herkunft des Nachnamens von Hans Schnier
forschte. Schnier ist von Schneider abgeleitet, Hans ist weder Jude noch Yankee. Hans erinnerte
sich an Götz, der von Kalick terrorisiert wurde, weil seine Mutter eine Italienerin war.
Hans gab ihm eine Ohrfeige und beendete der Besuch. Marie weinte.
Kalick musste nicht in Front, weil er politisch spürte. Nur wenige Nazis wurden in
Front geschickt. Kalick ist ein geborener Spurer. Er spurte so, wie er heute spürt.
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Frau Fredebeul
Sie war zuerst nett, aber später kalt und sie sagte ihm nicht, wo er Marie finden kann.
Ihr Mann ist Politiker für CDU. Von ihr erwartete Hans nicht so kaltes Verhalten.
Herr Dr. Kinkel
Dr. Kinkel wollte Hans nicht sagen, wo Marie ist. Hans sagte ihm im Telefon, dass er
Züpfner umbringen will. Hans droht ihm, dass er die Herkunft seinen Madonnen mit einem
Privatdetektiv forschen wird.
Sommerwild, er ist stolz darauf, dass er an 2 Weltkriegen teilgenommen hatte. Er beeinflusste
Marie. Hans sagte: „Ich werde eine Frau nicht daran bestärken im Konkubinat zu
verharren.“ Hans sagte ihm, dass die Katholiken gegenüber einem Ungläubigen hart, wie Juden
gegenüber Christen und Christen gegenüber den Heiden. Sommerwild will ihm mit dem
Geld helfen, Hans lehnt es ab.
Blothert
Blothert spricht immer über Religion, verkrampfte sich und stottert. Am liebsten wurde
er alle Nichtkatholiken hinrichten.
Hans Schnier ein Mann von Mitte 20- Abrechnung mit der Katholischen Kirche als Institution
und deren verlogenen Vertretern - seine evangelischen Eltern und sein Bruder, der
konvertiert und Priester werden möchte- In meiner Jugend war es für einige Menschen noch
wichtig, ob man evangelisch oder katholisch war. Freunde waren verboten, wenn sie andersgläubig
waren.