Google
Google
Google ist die Internet-Suchmaschine der Firma Google Inc. mit Sitz in Mountain View (Santa Clara County, Kalifornien, USA). Die Firma wurde am 7. September 1998 von Larry Page und Sergey Brin gegründet. Am gleichen Tag wurde eine erste Testversion des Programms auf den Markt gebracht. Im September 1999 ging die Suchmaschine offiziell ans Netz.
Die Bezeichnung rührt von der amerikanischen Aussprache des Wortes googol her. Diesen Ausdruck erfand Milton Sirotta (Neffe des US-amerikanischen Mathematikers Edward Kasner). Er wollte der Zahl mit einer Eins und hundert Nullen (10100) einen Namen geben. Die Google-Gründer wiederum waren auf der Suche nach einer treffenden Bezeichnung für die Fülle an Informationen, welche mit ihrer Suchmaschine im Web aufgefunden werden sollte.
Die verwendeten Server bei Google sind normale Standard-PCs (cca 60 000), die sich die Arbeit teilen (mehrere weltweit verteilte Computercluster). Bei einem Defekt werden einfach abgeschaltet, so dass die Arbeit anschließend von einem anderen PC erledigt wird. Dieses System erweist sich bei Google als kostengünstige Alternative zu einem Großrechner.
Auswahl einiger Funktionen
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Domain-Einschränkung¬ - dies erreichen Sie durch die Verwendung des Schlüsselworts „site“, gefolgt von einem Doppelpunkt und der entsprechenden Domain. (zulassung site:
www.fh-furtwangen.de) Eingabe-Korrektur - analysiert Ihre Suchanfrage und überprüft, ob Sie die am meisten gebräuchliche Schreibweise verwenden. (friedrich dürenmat > Meinten Sie: „friedrich dürrenmatt“)
Stadtpläne - geben Sie einfach den Namen (Beispiel: Ulm) oder die Postleitzahl (Beispiel: 81245) einer Stadt oder einer Gemeinde in das Suchfeld ein.
Suche nach Dateityp - Außer HTML-Seiten durchsucht Google Dokumente in den Formaten Adobe Acrobat (PDF), Microsoft Word (DOC), Microsoft Excel (XLS), Rich Text Format (RTF) sowie weitere. (grundgesetz deutschland filetype:pdf)
Taschenrechner - geben Sie einfach die Formel, die Sie berechnen möchten, in das Suchfeld ein. (5+2*2)
Wörterbuch - Beispiel: „lucky en-de“ oder „visitenkarte de-en“
Zugverbindungen - geben Sie einfach Ihren Abfahrts- und Zielbahnhof in das Eingabefeld für die Google-Suche ein. Standardmäßig zeigt Google die nächsten Zugverbindungen nach dem aktuellen Zeitpunkt an. Sie können aber eine Uhrzeit angeben, falls Sie zu einem späteren Zeitpunkt verreisen möchten. (Frankfurt München 13:30)
Definitionen - geben Sie einfach das Wort „definiere“, gefolgt von einem Leerzeichen ein und dann die Wörter, für die Sie eine Definition erhalten möchten. (definiere HTML)
Reinhold Messner
Reinhold Messner (* 17. September 1944 in Brixen) ist Extrembergsteiger, Abenteurer, Buch- und Filmautor (u.a. über seine Expeditionen) sowie gerngesehener Talkshow-Gast. Er stammt aus Villnöss in Südtirol und ist Ehrenbürger dieser Gemeinde. Heute lebt er auf seinem eigenen Schloss (Juval), das er im Vinschgau erworben hat. Messner ist einer der bekanntesten, aber auch einer der umstrittensten Bergsteiger. Neben seiner starken Selbstvermarktung und Medienpräsenz mit häufig polarisierenden Äußerungen zum Bergsteigen lasten ihm ehemalige Seilschaft-Kollegen den nie ganz geklärten Tod seines Bruders Günther 1970 bei einer nicht geplanten Überschreitung des Nanga Parbat an. Es war nicht wie oft vermutet die erste Überschreitung eines 8000er - diese gelang bereits einer amerikanischen Expedition im Jahre 1964 am Mount Everest.
Messner hat Hoch- und Tiefbau an der Universität Padua studiert. Eine Zeit lang unterrichtete er Mathematik an einer Mittelschule.
Laufbahn
- Irgendwann, so behauptet er, habe er einen Yeti gesehen.
- Als erster Bergsteiger bestieg er 1978 mit dem Österreicher Peter Habeler den Mount Everest ohne Sauerstoffgerät, zwei Jahre später den Berg als erster sogar im Alleinaufstieg und im Lauf der folgenden Jahre als erster Mensch alle 14 Achttausender.
- 1990 durchquerte er zusammen mit Arved Fuchs die Antarktis beinahe ohne technische Hilfsmittel. Wenig später kam es zwischen den beiden zu Auseinandersetzungen.
die 14
1970 Nanga Parbat (8125m), 1972 Manaslu-Südwand (8156m), 1975 Hidden Peak (8068m), 1977 Dhaulagiri (8167m), 1978 Mount Everest (8846m), Nanga Parbat (8125m), 1979 K2 (8611m), 1980 Mount Everest (8846m), 1981 Shisha Pangma(8012m), 1982 Kangchendzönga (8598m), Gasherbrum II (8035m), 1983 Cho Oyu (8022m), 1984 Gasherbrum1 (8068m), Gasherbrum II (8035m), 1985 Annapurna (8091m), Dhaulagiri (8167m), 1986 Makalu (8485m), Lhotse (8516m)
Am 19. September 1991 war Messner mit Hans Kammerlander zufällig zugegen, als deutsche Bergwanderer, die Rentner Erika und Helmut Simon aus Nürnberg, den so genannten „Ötzi“, eine mummifizierte Leiche aus der Kupferzeit im Eis des Similaungletschers in den Ötztaler Alpen entdeckten. Er selbst datierte sie bei der Freilegung zwei Tage darauf vorerst völlig falsch auf das 18. Jahrhundert.
Messner engagierte sich schon seit den 1980er-Jahren für den Umweltschutz, 1999 wurde er als parteiloser Kandidat für die italienischen Grünen für fünf Jahre ins Europaparlament gewählt, beließ es aber bei einer Mandatszeit.
Ab 2003 arbeitete er am Projekt Bergmuseum auf Schloss Sigmundskron.
Im Jahr 2004 unternahm Messner eine andere Art von Expedition: Er durchquerte alleine die als "besonders trocken" geltende Wüste Gobi. Dabei legte er eine Strecke von 2000 km zurück. Aus Respekt vor den Einheimischen rasierte er sich vorher seinen Bart ab.
Seit den 1990er-Jahren reflektiert Messner sein gelegentlich extremes Handeln und seine Planung ausführlich und öffentlich. Dies hat ihn, wie viele Extremsportler, zu einem gefragten Trainer bei Manager-Seminaren gemacht.
Laut eigener Auskunft fühlt sich Messner von Max Stirner, Friedrich Nietzsche, Yogi Milarepa, Goethe, und Christoph Ransmayr beeinflusst.