FOP

FOP
(Fibrodysplastia Ossificans Progressiva)


FOP bedeutet „weiches verbindendes Gewebe, das sich fortschreitend in Knoch verwandelt“. Zum ersten Mal (1962) hat der Fall der französische Arzt Guy Patin dokumentiert. Später (1740) beschrieb Brite John Freke einen Erwachsenen, dessen Diagnose Schwellungen (opuchy) über den ganzen Rumpf (driek, trup, telo) beinhaltete (zahrňovať, obsahovať).
Diese Krankheit verursacht Übermaß an BMP-4 - ein Protein, das für den Aufbau von Knochen zuständig ist. Im Zuge der Krankheit geben die weißen Blutkörperchen beim Wunden BMP-4 ab, der Körper „repariert“ die verletzte Stelle mit einem Knochen.
FOP ist ein seltener Zustand, indem der Körper Extraknochen bilden an Stellen, an denen Knochen sich nicht bilden sollten. Extraknochen entwickelten sich innerhalb von Muskeln, Bändern, Sehnen und anderen verbindenden Geweben. Diese Verknöcherung verursacht oft Steifheit, weil sich die Extraknochen auch über den Gelenken, aber auch in der Nähe des Kiefers (Kauen und Nahrungsbildung erschwert sich) bilden. Schon bei der Geburt kann man die Verknöcherung fast immer an missgebildeten großen Zehen beobachten und feststellen.
Chirurgische Eingriffe um eine abnormale Gliedmasse-Stellung zu korrigieren, resultieren oft in einer Verschlimmerung des Zustandes. Neue Knochen werden sich wieder bilden und weiterhin die Beweglichkeit beeinträchtigen, und deshalb müssen alle chirurgischen Verfahren vermieden werden.
Spritzen in den Muskeln (intramuskuläre oder IM-Spritzen) ist gefährlich, weil sich an der Injektionsstelle neue Knochen bilden können. Injektionen und Impfungen, die unter die Haut gegeben werden (subcutan), werfen wenige Risiken auf.

Ernährung

Den Ernährungsalltag der Deutschen haben Wissenschaftler untersucht. In der Studie haben sie 2 039 Personen über 18 Jahre, die in einem eigenen Haus leben, über die Ernährungsorientierungen und ihr Ernährungsverhalten befragt. Sie haben Fragen dieses Typs gegeben: Wo und mit wem werden Mahlzeiten verzehrt? Wie viel Zeit nehmen sich die Deutschen für das Essen? Wer ist für die Versorgung verantwortlich?
Überwiegend finden die Mahlzeiten zu Hause statt. Außer Haus essen die Deutschen an Werktagen. Doch auch diese Mahlzeit wird noch von 75 Prozent der befragten Personen zu Hause eingenommen. Nur geringe Prozente von Befragten suchen eine Kantine, Mensa oder Restaurant auf. Recht viele Berufstätige essen also mittags gemeinsam mit ihrer Familie zu Hause. Und auch erheblicher Teil der allein Lebenden trifft sich mit Freunden und Bekannten zum gemeinsamen Essen.
Für die Ernährung in einer deutschen Familie sind Frauen verantwortlich und die Außer-Haus-Ernährung wird immer weniger populär.
Die Kinderlebensmittel (KLM) sind alle die Lebensmittel auf dem Markt, die speziell für Kinder herausgestellt werden. Es sind meistens die Süßigkeiten (Vitaminbonbons, Milchschnitte oder Schokoriegel), Milchprodukte (Milchmischgetränke, Fruchtjogurt, Frischkäse), Brotaufstrich (Nuss-Nougat-Creme, Schokoladencreme) oder Getränke (Multivitaminsäfte, Limonaden).
Aus medizinischer Sicht braucht man sie aber nicht, da Kinder nach dem ersten Lebensjahr mit den herkömmlichen Lebensmitteln sicher gut ernährt werden können. Drei Viertel der KLM enthalten erhebliche Anteile Zucker und haben viele Kalorien. Zum Beispiel: Ein 9-jähriges Kind müsste 17 Milchschnitten essen, um den Tagesbedarf an Calcium zu decken. Doch gleichzeitig konsumiert das Kind auch 40 Stück Würfelzucker (120 g) und ein halbes Paket Butter! Außerdem können Zusatzstoffe in den KLMn krank machen oder fehlende Qualität vertuschen. Einige Farb- und Konservierungsstoffe können sogar Allergien ausbilden.
Ein wichtiger Stoff, der uns gute Laune liefert, ist das Serotonin. Diesen Stoff erhalten exotische Fruchte, wie Ananas, Papaya oder Avocado. Serotonin befindet sich nur in wenigen Lebensmitteln. Meist wird es erst im Gehirn aus Tryptophan (Glückshormon) gebildet. Der Körper kann Tryptophan nicht selbst bilden, sondern muss es mit der Hanhrung aufnehmen: Paranuse, Käse oder Produkte aus Sojabohnen. Zur direkten Steigerung des Serotoninspiegels im Gehirn führt die Schokolade.