Die Pause, Die Melodie,Die Betonung,Die Emphase
Die Pause
Die Pause ist eine Unterbrechung des phonetischen und artikulationischen Flusses der Sprache für eine bestimmte Zeit. Während der Pause klingt kein sprachlicher Ton. Durch die Pause trennen sich nicht einzelne Worte, sondern größere Antwort-Gesamtheiten. Die Pause ist desto länger, desto größere Text-Einheit sich durch sie abtrennt. Das bedeutet, dass die Pause einen doppelten kommunikativen Wert hat: 1) absolut – als Unterbrechung vom Sprache-Fluss im bestimmten Zeitabschnitt mit allgemeiner Teilungs-Funktion. 2) relativ – als Hierarchie von verschiedenen Dauer der Pause in derselben Äußerung (Text) zusammenhängend mit dem Aufbau der Äußerung.
Die absolute Dauer der Pause hängt auch vom Tempus der Sprache.
Der Zuhörer konzentriert sich bei der Aufnahme und Bearbeitung des Signals der akustischen Sprache vor allem auf das Aufnehmen der sprachlichen Information. Jede Pause interpretiert man zuerst als logische Pause, d.h. kommunikations- und sprachlich funktionell, weil aus logischer Hinsicht sich die physiologische Pause von der logischen nicht unterscheidet. Wenn also der Sprechende vor Kommunikationsproblemen ausweichen will, muss er logische Pausen als Atmungs-Pausen ausnutzen. Physiologische und logische Pause müssen sich einender bedecken.
(Kráľ Á., Pravidlá slovenskej výslovnosti, SPN Bratislava 1988, S. 185,186)
Die Melodie
Die Melodie ist das Tonwellen der Silben des Satzsegmentes, die mit der Veränderung der Höhenstimme hintereinander folgender Silbenträger verursacht wird. Die Melodie ist ein grammatisches Mittel des Satzes. Sekundär kann man sie auch als expresive Erscheinung verwenden. Die Schwankungen der Tonhöhe können auch stilisierte Wirkung haben. Damit ist die Satzmelodie die funktionell meist belastete prosodische Erscheinung im Schriftslowakisch. Kommunikativ ist meist sensiebelste und wichtigste Melodie des Endsatzsegmentes, also die Melodie der vorpausenden Silben. Im wesentlichen unterscheiden wir drei Arten der Melodie:
1.konklusive Kadenz ( die Melodie des Satzsegments befriedigend abgeschlossener
beendeter Pause). Es ist vor allem die Melodie des Aussagesatzes. Das letzte Satzsegment hat markanten sinkenden Tonverlauf, der Ton der letzten Silbe ist der kleinste.
2.Antikdenz (die Melodie des Satzsegmentes unbefriedigend abgeschlossener
Beendeter Pause).Es handelt sich um die Melodie festgestellten Fragesätzen. Sie hat steigenen oder einen steigend-sinkenden Verlauf.
3.Semikadenz also Polykadenz (die Melodie des Satzsegmentes vor einer
unbeendeten Pause. Diese Melodie besagt, dass diese Aussage noch nicht beendet ist, der Hörer erwrtet ihre Fortsetzung.die Silben des vorpausendes Segmentes haben einen sehr mootonen Verlauf, der Ton der lätzten Silbe dieses Segmentes ist nicht der niedrigste.
(Ondruš Š., Sabol J., Úvod do štúdia jazykov, SPN Bratislava 1987, S. 146, 147)
Die Betonung
Grammatisierendes Satzmittel ist die Satzaktualisation des Akzentes – die Betonung, die mit der Gliederung der Aussage in den Ausgangspunkt und den Kern zusammenhängt. Im Kern was die Kommunikation betrifft sind die Wörter am wichtigsten, die man auch mit der Hilfe von anderen Suprasegmentalen Erscheinungen ( Tempo, Intensität der Stimme, Pause, Melodie) begrenzt. Bei der Grundwortfolge ist das betonende Wort am Ende der Kommunikationseinheit, doch es kann zum Anfang des Satzes verschieben werden, je näher ist der Kern zum Satzstirn betont, desto mehr ist er unterschtrichen (J.Mistrík). Mit der Verschiebung der Betonung von der unbezeichenden Stellung am Ende zum Anfang des Satzes hängt auch die subjektive Untermallung der Aussage zusammen.
Deshalb ist gesetzlich, dass expressive ,,Explosionen’’, Interjektionen nur am Anfang der Aussageeinheiten stehen können ( Ach, ako je tu krásne!), also genau auf dem Gegenpol als es die objektive Wortfolge ferlangt.
(Ondruš Š., Sabol J., Úvod do štúdia jazykov, SPN Bratislava 1987, S. 145)
Die Emphase
Die Emphase, die lyrische Betonung ist die expresive Aktualisierung und die Modifikation der Betonung. Man kann mit ihr markant stilistisch die Bewegung der Rede und zum kommunikativen Aspekt der Spachfunktion manifestieren, bei der die Beziehung des Expedienten und des Perzipienten unterstrichen wird, denen unmittelbare Kontakt, der sich in der Menge lyrischer Untermallung den Sprachmitteln zeigt.
Die Silbe an der sich die Emphase realisiert, kann bei der betonter Dynamik, Stärke der Stimme und auch weitere Begleitmerkmale (es kann z.B.auffalend verlängert sein, hier nutzt man expressive Funktion der Quantität ). Emphase – im Vergleich zu Satzakzent – kann nicht auf der ersten Silbe des Wortes sein.
(Ondruš Š., Sabol J., Úvod do štúdia jazykov, SPN Bratislava 1987, S. 145)
Prosodische Erscheinungen
Anders sind sie auch als suprasegmentale Erscheinungen gekannt. Prosodische Eigenschaften sind nach Lernen der Prager Schule Eigenschaften, die entweder mit spezifischen Kennzeichen jedes Segmentes angegebener Melodie verbunden sind, oder mit der Segmentweise dieser Melodie in Phonation. Erster Typ von Eigenschaften hat die Reichweite an die rhytmisch – melodischen Differezierung der prosodischen Einheiten, zweiter Typ dieser Eigenschaften faßt charakteristisch die Eigenschaften einer prosodischen Einheit zu anderer, die unmittelbar hinterher folgt zusammen. Prosodische Eigenschaften teilt man also an:
- diferenzierte Eigenschaften
- Eigenschaften der Eingliederweise
(MISTRÍK, J.: Encyklopédia jazykovedy, Bratislava 1993, Obzor, S. 356)