Didaktika nemeckého jazyka 14
Frage Nr. 9. Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Arbeit am Wortschatz für das Lernen,
Üben und Wiederholen?
Schüler und Lehrer stimmen darin überein, dass Wörter gelernt und geübt werden müssen, wenn man sich in einer fremden Sprache erfolgreich verständigen will. Nicht so einheitlich sind die Meinungen darüber, wie die neuen Wörter gelernt werden sollen.
Bei der Auswahl der neuen Wörter spielen große Rolle die lernpsychologischen Kategorien:
1. Lernbarkeit
Es gibt Wörter, die wir uns unterschiedlich gut einprägen.
Leicht zu lernen sind Wörter - zu denen wir eine Beziehung haben,
- die ähnlich aussehen, wie in der Muttersprache,
- die emotionell sind,
- die visuell dargestellt werden können (von denen man sich
„ein Bild“ machen kann),
- zu denen es in der Erfahrung der Lernenden klare Situations-
und Handlungsbezüge existieren.
Wir behalten Konkreta besser als Abstrakta, Nomen besser als Verben, leicht aussprechbare Wörter besser als komplizierte, dreisilbige besser als zweisilbige, u.Ä.
2. Brauchbarkeit
Sie bildet sprachlich pragmatische Bedürfnisse der Lernenden.
3. Verstehbarkeit
Es hängt davon ab, aus welcher kulturellen Gruppe der Lernender kommt.
Hier gehören auch verschiedenen Lernertypen.
Der Anteil der Sinne an der Wahrnehmung ist individuell unterschiedlich. Je nachdem, welcher Sinn besonders an der Wahrnehmung beteiligt ist, unterscheiden wir verschiedenen Lernertypen: a) visuelle Lernertypen (Lernen über das Sehen/das Auge),
b) auditive Lernertypen (Lernen über das Hören/das Ohr),
c) haptische Lernertypen (Lernen über Anfassen/Berührung),
d) olfaktorische Lernertypen (Lernen über Riechen/Schmecken).
Unter Lernen versteht man normalerweise das bewusste und aktive Bemühen, sich Wissen und Erfahrungen anzueignen.
Lernen des Wortschatzes hat 4 Phasen:
1. Präsentation (die Wörter kommen in Texten, Bildern, Wortschatzlisten, Glossare, Wörterbücher vor),
2. Semantisierung (Erklärung des Wortes, möglichst kurz und einfach),
3. Kontrolle,
4. Übung.
Beim Lernen des Wortschatzes soll der Lehrer die Wörter interessant machen (wir merken uns Ungewöhnliches besser als Normaler).
Der Lehrer kann den Lernenden beim Lernen des Wortschatzes helfen durch:
1. Vokabelgleichung (Verhältnis zwischen deutschen und slowakischen Wort),
2. Wortschatzkartei/Vokabelkartei,
3. Mindmapping/Gedächtniskarte, usw.
Das Lernen muss assoziativ, geordnet, mehrkanalig, gehirngerichtet sein und jede muss selbst lernen.