Didaktika nemeckého jazyka 1

1. Charakterisieren Sie den kommunikativ orientierten Fremdsprachenunterricht. Worauf beziehen sich die Lernziele und wie formuliert man sie? Welche Anforderungen an den Lehrer und sein Verhalten sollen gestellt werden?(fachliche, didaktische, soziale, persönliche Kompetenz, Augenkontakt, Bewegung in der Klasse, Gestik und Mimik)

Bei diesem Unterricht verläuft das Gespräch zwischen dem Lehrer und Schüler in der Fremdsprache.

Als Lernziel bezeichnet man das, was man noch nicht erreicht hat, aber erreichen will.
Man unterscheidet:
- Richtziel(höchste Abstraktion Niveau)
- Grobziel(mittlere Abstraktion Niveau)
- Feinziel(höchste Prezisionsgrad)

Man muss die Lernziele so formulieren, damit sie konkret, beobachtbar und überprüfbar werden.

Die Lernziele beziehen sich auf:

1. KENNTNISSE (Wissen) – Grammatik, Landeskunde, Wortschatz
2. FERTIGKEITEN (Können) – hören, lesen → rezeptiv, Sprechen und Schreiben → produktiv, Übersetzen
3. HALTUNGEN (Gefühle – fühlen, finden, wollen)

Das Lernziel ist die Veränderung, die erreicht werden soll im Laufe des Lernprozesses. Das ist das, was neu gelernt werden soll.

Der Schuler = das Subjekt des Lernprozesses, steht im Mittelpunkt

Kompetenzen des Lehrers:
1.fachliche:
Fachliche Basis ist die Grundvoraussetzung für jede pädagogische Tätigkeit. Der Lehrer soll nicht den Anschein erwecken, dass er alles beherrscht. Niemand kennt jedes Detail eines Fachgebiets. Wenn der Lehrer eine Frage nicht beantworten kann, sollte er sie zur nächsten Stunde klären, oder er verweist auf weiterführende Literatur zum Thema. Zu dieser Kompetenz gehört, dass der Lehrer nicht nur den unmittelbaren Stoff beherrscht, sondern auch weißt, wo die Infos zu finden sind. Jeder Lehrer sollte sein Wissen auf dem aktuellen Stand halten.

2.didaktische:
hier gehört in der ersten Linie:
- Lernziele und Inhalte bestimmen.
- Methoden und Medien angemessen zu planen und durchzuführen.
Didaktische Kompetenz bedeutet daher, das Prinzip der didaktischen Reduktion anzuwenden. Man muss beachten dass die Aufnahmekapazität eingeschränkt ist
Grundregeln:
- auf die Schlüsselinfos konzentrieren
- redundant sein(zusammenfassen, mit anderen Worten beschreiben
- verständliche Ausdruckweise
- visuelle Infos Vermittlung
- vielfältiger Einsatz der Medien und Methoden.
-

3.personliche
- Der Lehrer hat ein persönliches Profil entwickelt und ist darin authentisch
- Er kann Kritik annehmen und umsetzen
- Er ist bereit und fähig zur Selbstkritik und –Reflexion
- Er hat selbstverständliche Sekundärtugenden entwickelt(Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Diskretion)
4.soziale
Unter dieser Kompetenz versteht man diese Fähigkeiten
- auf einzelne Teilnehmer einzugehen.
- Teilnehmer partnerschaftlich und gleich zu behandeln
- Vorurteilsfrei zu agieren
- Gruppenprozesse zu erkennen und mit Störungen und Konflikten umgehen zu können.

Der Augenkontakt ist während des Unterrichts wichtig, der Lehrer sieht, ob alle Schüler beschäftigt sind, ob niemand stört den Unterricht. Durch Bewegung kann der Lehrer die Schüler besser in der Arbeit betrachten. Durch Gestik und Mimik kann der Lehrer seine Äußerung hervorheben.